Der Fehler 403–Forbidden kann auftauchen, wenn du z.B. einen Verzeichnisnamen aufrufst, aber keinen Dokumentennamen angibst. Der Webserver wird üblicherweise so eingestellt, dass dann eine index.php
oder index.html
in diesem Verzeichnis abgerufen wird. Gibt es diese Dateien nicht, kann je nach Einstellung des Webservers ein Inhaltsverzeichnis des Verzeichnisses ausgegeben werden. Davon wird aber abgeraten, weil es sonst Angreifer bei der Suche nach möglichen Sicherheitslücken unterstützt. Deshalb wird der Zugriff auf ein Verzeichnis ohne index.*
-Datei verboten – du bekommst eine Fehlermeldung 404-Forbidden
.
Nun stellt sich grundsätzlich die Frage, was ihr mit dem in einer WordPress-Installation gar nicht vorhandenen Verzeichnis login
anfangen wollt. WordPress erkennt, dass es dieses Verzeichnis nicht gibt, sucht nach einer Seite „login“, die es auch nicht gibt und leitet dann als „nächstbester Treffer“ auf die Anmeldeseite https://example.com/wp-login.php
(natürlich mit deiner Domain) weiter.
Wieso das nun bei einem klappt, beim anderen aber nicht, kann ich nicht sagen. Ich empfehle aber, die richtige Anmeldeseite wp-login.php
aufzurufen. Dann sollte es auch keine Probleme geben.
Da der Name des Anmeldeformulars allgemein bekannt ist, gibt es übrigens Sicherheits-Plugins, die eine Umbenennung zum Beispiel in https://example.com/mein-login
ermöglichen. Damit soll verhindert werden, dass Angreifer die Adresse des Anmeldeformulars für BruteForce-Angriffe („Passwort raten“) missbrauchen. Wirkungsvoller (und ein kleines bisschen mühsamer) ist die Verwendung eines Plugins zur Zwei-Faktor-Authentifikation (z.B. Two Factor).
Hallo @pixolin,
Danke für Deine schnelle Antwort!
Verrückterweise hatte sich das Problem dann zwei Stunden später von selbst erledigt. Ich vermute daher, dass es wohl doch mit dem Domain-Transfer zu tun hatte, der gestern erst stattgefunden hat. Womöglich hatte sein Internet-Provider das „Telefonbuch“ noch nicht so schnell aktualisiert? Wie auch immer, nun passt es.
Aber Danke für den Hinweis mit den Plugins, die die Login-URL umbenennen. Ich hatte bisher immer darauf vertraut, dass eine supersichere Username/Passwort-Kombination in Verbindung mit dem Plugin „Limit Login Attempts“ (welches ich in jeder WP-Installation drin habe) den BruteForce-Angreifern keine Chance geben. Und bisher hatte ich auch immer Glück (klopf auf Holz!)
Viele Grüße
OK. Dann markiere ich den Thread noch als „gelöst“.