@freiraum2 Auf Youtube gibt es einige WordPress-Tutorials, in denen der Page-Builder Elementor verwendet wird. Elementor ist ein populäres Plugin, das viele Einstellungsmöglichkeiten bietet, aber aus meiner subjektiven Sicht auch Nachteile hat – vor allem stark verschachtelten und aufgeblähten Programmiercode der erstellten Webseiten und Kosten, sobald du über einfachste Funktionen hinaus weitere Features nutzen möchtest und deshalb die Pro-Version kaufen musst.
Mit dem seit 2018 eingeführten Block-Editor bietet WordPress auch ohne zusätzliche Plugins sehr viel Gestaltungsmöglichkeiten. Bei neuen, block-basierten Themes kannst du die Gestaltung von Header, Footer und anderen Elementen deiner Website im Website-Editor festlegen. Beim Erstellen von Seiten und Beiträgen kannst du die Inhalte in Form von Blöcken positionieren. Für jeden Block kannst du angeben, ob der Block mit viel Platz links und rechts, breiter Darstellung oder bildschirmfüllend dargestellt werden soll. Das hängt allerdings auch vom gewählten Theme ab. Verwendest du eines der älteren („klassischen“) Themes, die nicht auf den Block-Editor ausgelegt sind, kannst du die Breite nur innerhalb vorgegebener Abschnitte bestimmen.
Einsteigern empfehle ich, zunächst mit dem Standard-Theme Twenty Twenty-Four ein, zwei Seiten zu erstellen. Diese sollten zumindest mehrere Absätze, einen Cover-Block, einen Spalten-Block, einen Block Medien und Text sowie ein, zwei Vorlagen enthalten. Du bekommst dabei einen ersten Eindruck über die Funktionsweise des Block-Editors.
Anschließend solltest du über das Menü Design > Website-Editor kleine Änderungen im Header und Footer ausprobieren. Achte darauf, den Website-Editor nicht mit dem Block-Editor zur Erstellung von Seiten und Beiträgen zu verwechseln. Der Website-Editor sollte alleine für die Bearbeitung von Templates (Vorlagen) deines Themes verwendet werden. Hier erstellst du aber keine Inhalte. (Das wird im Moment noch häufig verwechselt.)
Wenn du damit gut zurecht kommst, kannst du optional ein Plugin wie Spectra verwenden, um den Block-Editor mit zusätzlichen Blöcke zu erweitern.
Grundsätzlich solltest du in WordPress aber nur so viel Plugins wie nötig (und so wenig wie möglich) nutzen, da jedes Plugin die Performance deiner Website (etwas) verschlechtern könnte. Bei drei, vier Plugins fällt das nicht auf, bei sieben oder acht je nach Plugins auch noch nicht, aber wir haben hier schon öfters Websites mit drei Dutzend Plugins und mehr gesehen, bei denen die Frage berechtigt ist, ob die alle nötig sind.
Für viele Themes und Plugins werden kostenpflichtige Premium- oder Pro-Versionen angeboten, die mehr leisten, aber eben dafür auch Geld kosten. Ob du solche Themes und Plugins wirklich brauchst, kannst du selber am besten entscheiden. Allerdings werden uns gekauften Produkten für unseren kostenlosen Support nicht zur Verfügung gestellt. Bei Fragen musst du dich an die Entwickler wenden.
Wie Hans-Gerd schon geschrieben hat, können wir Fragen nur sehr pauschal beantworten, wenn wir keine weiteren Informationen zur Website (insbesondere URL, Website-Bericht, Angaben zum Webhoster) bekommen. Wir müssten schnell raten und bei fast 60.000 frei erhältlichen Plugins und über 12.000 Themes sieht selten eine Website aus, wie die andere.