Solche Online-Tools, die die Performance und Suchmaschinenfreundlichkeit deiner Website prüfen, werfen leider relativ undifferenziert mit Textbausteinen um sich und lassen Anwender:innen auch im Unklaren, wie wichtig das aufgeführte Problem für die Website tatsächlich ist. Deshalb solltest du dir solche Tests nicht allzusehr zu Herzen nehmen und nicht übermäßig Zeit mit einer möglichen Optimierung verbringen.
Grundsätzlich ist es wohl schlecht, wenn dein Browser laufend neue Anfragen starten und der Webserver hintereinander neue Dateien übertragen muss, bis die Website komplett dargestellt werden kann, weil dadurch ein Flaschenhalseffekt entsteht. Deshalb ist der Hinweis, die Anzahl der JavaScript- und CSS-Dateien zu verringern grundsätzlich OK. Tatsächlich verwendet dein Webserver aber das Protokoll HTTP/2, bei dem die Dateien nicht nacheinander abgerufen werden, sondern asynchron parallel laden – es gibt also keinen Flaschenhalseffekt und das Argument, dass durch die Anzahl an CSS- und JavaScript-Dateien die Performance ausgebremst wird, stimmt so nicht oder hat zumindest nicht so viel Gewicht, wie bei Verwendung des älteren HTTP/1.1.
Das Plugin Autoptimize bietet einen Reihe von Optimierungsmöglichkeiten, darunter auch die Zusammenfassung von CSS- und JavaScript-Dateien. Du solltest dir allerdings darüber im Klaren sein, dass eine fehlerhafte Einstellung des Plugins zu Fehlern in Darstellung und Funktionalität führen können. Solltest du das (durchaus auch wegen anderer Funktionen sinnvolle) Plugin nutzen, solltest du auch etwas Zeit für die Konfiguration und einen anschließenden ausführlichen Test deiner Website einplanen.
Alles klar, dann werde ich mir das mal ansehen.
Vielen Dank für deine Antwort.