Ui, der Tonfall ist tatsächlich etwas neben der Spur.
Vielleicht fangen wir mal bei ein paar grundsätzlichen Dingen an:
WordPress ist keine Firma, sondern ein OpenSource-Projekt. Das heißt, dass jeder mitmachen kann, auch hier im Support, wo Anwender/-innen kostenlos ihr Wissen teilen. Wir sind keine Angestellten einer „Firma“ WordPress und nehmen auch keine wie auch immer gearteten Anweisungen entgegen.
WordPress wird kostenlos und so, wie es ist, zur Verfügung gestellt; es gibt keine Gewährleistung und keine vertraglich geschuldeten Leistungen, die zu erfüllen sind. Zusätzlich werden auf wordpress.org 4.800 Themes kostenlos angeboten. Wer damit nicht zurecht kommt, kann auch ein kommerziell angebotenes Theme verwenden, bekommt dann aber hier keinen Support. So steht es auch in den Forenregeln und unseren angehefteten Beitrag Bevor du ein neues Thema (Thread) erstellst, den du* sicher gelesen hast, bevor du deine Frage gestellt hast?
Der Textbaustein in der E-Mail soll ganz allgemein darauf hinweisen, dass es bei Problemen die Möglichkeit gibt, sich hier mit erfahrenen Anwendern/-innen auszutauschen. Aber auch das bedeutet nicht, dass wir hier irgendwas „zur Kenntnis nehmen müsse“. (Als erfahrener Dienstleister hätte ich allerdings spätestens bei dieser Reaktion eines zahlenden Kunden vorgeschlagen, die Zusammenarbeit möglichst schnell zu beenden.) Es gibt hier auch niemand, der einzelne E-Mails verschickt. Die E-Mails werden von deiner eigenen WordPress-Installation automatisch versandt und sollen nur darauf hinweisen, dass es eine Änderung gegeben hat. Also kein Grund für Schnappatmung.
WordPress ist ein sehr leistungsfähiges und umfangreiches Softwarepaket, das aus so vielen Komponenten besteht, dass Programmierfehler unvermeidlich sind, wenn in verträglicher Zeit neue Features veröffentlicht werden sollen. Bei sicherheitsrelevanten Programmierfehlern werden möglichst schnell Aktualisierungen angeboten, um Sicherheitslücken möglichst schnell zu schließen. Um Sicherheitslücken (die sich sehr schnell herumsprechen) möglichst schnell zu schließen, bietet WordPress automatische Updates sowohl für den WordPress-Core wie auch für Plugins und Themes an. Im Plugin-Menü können automatisierte Updates für Plugins mit einem Mausklick abgestellt werden – kein Grund also, hier irgendwelche „Forderungen“ zu stellen. Wenn automatische Updates des Core ebenfalls abgestellt werden sollen (und du dir über das daraus resultierende Sicherheitsrisiko klar bist), kann das über einen Eintrag in der Konfigurationsdatei wp-config.php
eingestellt werden. Der Webhoster Kinsta hat zu diesem Thema einen sehr weitgehenden Beitrag geschrieben: Ein tiefes Eintauchen in die automatischen Updates von WordPress
Bitte um Kenntnisnahme und Bestätigung
Ich habe den Beitrag gelesen, mich gewundert und bestätige gerne nochmal, dass bei selbst gehosteten WordPress-Installationen die Website-Betreiberin selber für ihre Website verantwortlich ist.
* wie in internationalen OpenSource-Communities üblich, verwenden wir hier das unkompliziertere „Du“ – auch, weil wir keine (un-)bezahlten Dienstleister sind, die irgendeine Leistung schulden.