Bei der Installation von WordPress wird auch die Webadresse in der Datenbank abgespeichert. Ändert man nun kurzerhand die Domain, zieht man WordPress sozusagen den Teppich unter den Füßen weg.
Für Nutzer, die sich mit technischen Details nicht beschäftigen wollen, ist das kommerzielle Angebot von WordPress.com sicher die bessere Alternative: WordPress ist bereits vorinstalliert und alle Aktualisierungen werden automatisch vorgenommen. Wenn Du mit einer Subdomain (z.B: viennastyriaustria.wordpress.com) zurecht kommst, ist das Angebot sogar kostenlos; ansonsten fallen bei Nutzung einer eigenen Domain geringe Gebühren an.
Was wir hier besprechen, sind WordPress-Installationen beim eigenen Web Host. Auch wenn viele Web Hosts inzwischen eine automatisierte Installation anbieten, muss man sich anschließend selbst darum kümmern, alles auf dem laufenden zu halten. Dafür hat man aber auch mehr Flexibilität bei der Installation von Themes und Plugins.
Um nun dein konkretes Problem in den Griff zu bekommen:
Lade über FTP-Programm oder das Dateiverwaltungsmenü deines Webhosts die Datei wp-config.php herunter. Vor der Zeile „Stop Editing here!“ fügst du folgendes ein:
define( 'RELOCATE', true );
Dann lädst Du die Datei wieder auf deinen Webserver. Nun solltest du dich im Back End anmelden können. Dort prüfst du unter Einstellungen > Allgemein die Einstellungen für Website-URL und WordPress-URL.
Wenn alles wieder funktioniert, solltest Du die selbst eingefügte Zeile wieder löschen. Also per FTP-Programm oder Dateiverwaltungsmenü deines Webhosts die Datei wieder herunterladen, Zeile löschen, hochladen, fertig.
Vielen Dnak erstmal für die ausführliche Antwort.
Ich habe mich bewusst für wordpress.org entschieden und eigentlich auch keine Probleme, allerdings hab ich das mit der Domain unterschätzt.
Ich habe jetzt in die Datei wp-config.php define( ‚RELOCATE‘, true ) eingegeben, allerdings kommt weiterhin Fehler 403 oder 404.
Die ausführliche Beschreibung bezog sich auf deine Sorgen „… dass das alles SO kompliziert ist …“ – es ist aber auch keine Raketenwissenschaft.
In welchem Verzeichnis liegen denn jetzt deine WordPress-Dateien?
