Hallo,
mit der Frage solltest du dich besser an die Entwickler des Plugins WP Statistics wenden.
Abgesehen davon ist die Einbindung von Google Analytics in WordPress aus datenschutzrechtlicher Sicht auch bei Verwendung eines Compliance-Plugins wie Complianz oder anderen nicht automatisch unproblematisch. In deinem Fall ist Google Analytics auch nicht korrekt eingebunden: Der Zugriff erfolgt bereits vor der Zustimmung. Das solltest du auf jeden Fall prüfen.
Evtl. ist es auch sinnvoll, komplett auf diesen Service zu verzichten. Abgesehen davon gibt es einige Plugins, die du zur statistischen Auswertung verwenden kannst, die du datenschutzrechtlich unbedenklich einsetzen kannst. Evtl. ist der folgende Beitrag von mir hilfreich.
Viele Grüße
Hans-Gerd
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Diese Antwort wurde vor 3 Wochen, 1 Tag von
Hans-Gerd Gerhards geändert. Grund: Tippfehler
Ergänzend noch: WP Armour ist ein Plugin was vor Spam-Attacken auf Formulare schützt. Es schützt nicht vor generellen Zugriffen durch Bots auf eine Website.
Wenn es dir um so einen Schutz vor Bots geht, würde ich dir empfehlen mal Cloudflare anzuschauen. Das würde deiner Website vorgeschaltet werden und alle Zugriffe filtern bevor sie bei dir ankommen. Die Einrichtung ist allerdings nicht unbedingt einfach, weshalb ich nicht weiß ob sich der Aufwand bei dem Nutzen rentiert.
Hi Hans-Gerd, hi Threadi,
vielen Dank schon mal für Eure Antworten und Anregungen. Ich habe die Entwickler des Plugins WP Statistics gestern Abend angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten.
Gruß
Roland
(PS: Wie bekomme ich den „Roland“ ohne Leerzeile direkt unter den „Gruß“?)
(PS: Wie bekomme ich den „Roland“ ohne Leerzeile direkt unter den „Gruß“?)
Shift-Taste gedrückt halten und Enter/Return 🙂
Hallo Leute,
ich habe jetzt einen sehr interessanten Austausch mit einem Entwickler des besagten Plugins geführt. Nach einigen mehr oder weniger erfolglosen Maßnahmen, meinte der Entwickler, ich solle die Tracking-Methode ändern und das Server Side Tracking (das sie in einer kommenden Version abschaffen wollen, da es veraltet sei), durch das von ihnen empfohlene Client Side Tracking ersetzen. Das habe ich vor Jahren schon einmal gemacht und es wurden kaum noch Besucher gezählt. Das war diesmal ähnlich. Die von dieser Tracking Methode gezählten Besucher könnten mit diesen von Google Analytics ungefähr identisch sein.
Nun habe ich hier gelesen, dass – im Gegensatz zur Meinung von VeronaLabs – das Server-Side Tracking eine „deutlich verbesserte Datenqualität im Vergleich zum Client-Side Ansatz“ aufweise. „Während beim Client-Side Tracking Daten direkt vom Browser des Nutzers erfasst werden, können Browser-Einschränkungen und Extensions wie Adblocker die Datenerhebung beeinträchtigen. Dies führt häufig zu unvollständigen oder verzerrten Daten, was besonders im Marketing ein erheblicher Nachteil ist.“
Nun will ich natürlich wissen, wie viele menschliche Besucher tatsächlich auf meine Seite kommen, egal, ob sie Adblocker nutzen oder nicht und „verzerrte Daten“ kann ich nun wirklich nicht gebrauchen. (Interessant ist dabei, dass Google Analytics scheinbar auch keine Besucher, die Adblocker benutzen, zählt und dergleichen mehr. Des könnte erklären, warum die Ergebnisse von Google Analytics und dem Client Side Tracking einander sehr ähneln. Nur: Ist diese Zählweise auch sinnvoll, wenn ich wissen will, welche menschlichen Besucher auf meine Seite kommen?
Der zweite Punkt ist der, dass der Entwickler von VeronaLabs mir geraten hat, IP-Adressen auszuschließen, die innerhalb kurzer Zeitspanne eine große Anzahl von Besuchen aufweisen. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass solche Besucher bots sein könnten – oder aber auch menschliche Besucher, die wiederholt auf Ihre Seiten zugreifen, möglicherweise um bestimmte Daten zu erfassen. Was aber, wenn diese Besucher sich einfach nur intensiv für die Inhalte interessieren oder sie zu rein privaten Zwecken sammeln? Solche User möchte ich ja nicht vergraulen.
Die genannten Alternativen zu WP Statistics haben mich allesamt nicht überzeugt. Erstens haben sie nicht annähernd die Vielfalt, die WP Statistic bietet und zweitens unterschieden sie entweder nicht zwischen Besuchern und Zugriffen, erfassen beispielsweise nur Zugriffe oder sie zählen fast noch weniger als Google Statistics (Burst, Koko) oder sie reagieren sehr langsam (Statify in der erweiterten Version).
Ich fürchte, dass es wohl kaum möglich sein wird, einigermaßen zuverlässig die reale Besucherzahl zu erfassen. Mit diesen Worten beende ich meinen Roman.
Danke für’s Durchhalten beim Lesen!
Roland
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Diese Antwort wurde vor 1 Woche, 1 Tag von
rolandmhorn geändert. Grund: Tippfehler korrigiert