WordPress ist als Software für Blogger gestartet. Beiträge (engl. Posts) sind Einträge in einem Weblog und werden auf einer Übersichtsseite meist chronologisch sortiert ausgegeben. Die Beiträge können Kategorien zugewiesen und mit Schlagworten versehen werden, damit der Besucher der Webseite gezielt nach Informationen suchen und uninteressantes ausblenden kann.
Seiten (engl. Pages) sind hingegen einzelne Webseiten, auf denen Inhalte ausgegeben werden, die sich in der Regel nicht fortlaufend ändern – z.B. ein Impressum oder eine Seite Über uns. Da es sich nicht um einen wiederkehrenden Inhalt handelt, macht die Zuweisung zu Kategorien oder Schlagworten keinen Sinn.
Was du im Menü unterhalb der Beiträge siehst, sind höchstwahrscheinlich eigene Inhaltstypen (Custom Post Types), die ganz nach individuellen Bedürfnissen angelegt werden können. Nehmen wir als Beispiel einen Restaurantkritiker: Auf Seite Über mich beschreibt er sich selbst und in Beiträgen berichtet er über aktuelle Themen, etwa neue Gar- und Kochmethoden. In beide Inhaltsarten passen aber nicht die Restaurant-Kritiken, die er auch verfasst. Um das klar von Seiten und Beiträgen abzugrenzen, hat er zum Beispiel mit dem Plugin Custom Post Type UI (es gibt dafür diverse andere Plugins) eine eigene Inhaltsart „Restaurants“ angelegt. Dafür erscheint dann im WordPress-Menü ein eigener Menüpunkt, was es ihm deutlich leichter macht, Seiten, Beiträge und Restaurants auseinanderzuhalten. Die Eingabe erfolgt allerdings bei Restaurants genauso wie bei Seiten und Beiträgen – oben Titel eingeben, im Textfeld den Inhalt.
Zusätzlich zu Custom Post Types gibt es auch Custom Taxonomies – also eigene Sortierkriterien. Bei Restaurants könnten das z.B. die Art der Küche (Gutbürgerlich, Italienisch, Griechisch, Vegetarisch, …) oder das (Bundes-)land sein, nach denen der Besucher der Webseite dann gezielt filtern kann. Das setzt allerdings voraus, dass die Abfrage der eigenen Inhaltsart Restaurant sowie die Filterkriterien von einem Programmierer in einem Template festgelegt wurden. Das scheint bei deiner Firmenwebsite ja bereits der Fall zu sein.
WordPress ist ausgezeichnet dokumentiert und wenn dir diese kurze Beschreibung nicht weit genug geht, solltest du dir passende Lektüre zulegen – z.B. WordPress für Autoren und Redakteure. Für alles, was über deine eigenen Fähigkeiten hinausgeht, gibt es Dienstleister, die sich laufend mit WordPress beschäftigen.