• Gelöst Anonymous User 20597857

    (@anonymized-20597857)


    Ich kenne Betreiber, welche ihren Betrieb mit Webcams ausgestattet haben und die Einzelbilder davon auf ihrer Website zeigen.

    Ich habe denen die Einbindung mittels Iframe (konkret mit „Advanced iFrame“) gebaut.
    Dahinter werken einige eigene (am gleichen Server gespeicherten) JS Scripte, welche den Zeitraffer Effekt usw. ermöglichen.
    Doch die Bilder kommen eben von „draußen“, von deren Webcams, welche ab und zu Standbilder direkt (also nicht über irgendwelche externen Dienste) in ein FTP Verzeichnis liefern – von wo aus sie meine Scripts abholen, darstellen usw..

    Ist da zustimmungspflichtig?
    Ja, der eine Betreiber hat dazu Rechtsberatung eingeholt. Doch: Keine klare Auskunft, man fragte nun wieder mich. Ausgerechnet …

    Daher stelle ich diese Frage hier, in der Hoffnung, dass jemand etwas bez. der technischen Aspekte dazu weiß, keine Rechtsberatung, eh klar.

    Die Seite, für die ich Hilfe brauche: [Anmelden, um den Link zu sehen]

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  • Moderator Bego Mario Garde

    (@pixolin)

    Moderator (nicht mehr aktiv)

    Die Verwendung von iFrames ist erst einmal nicht datenschutzrelevant. Kritisch wird es, wenn du (ohne ausdrückliche Einwilligung der Webseitenbesucher) den iFrame nutzt, um Inhalte Dritter einzubinden und die IP-Adresse der Webseitenbesucher dabei weitergegeben wird.

    Was die Bilder darstellen* und wo sie ursprünglich herkommen ist irrelevant, solange die Inhalte auf deinem Webserver gehostet werden. Das kannst du überprüfen, indem du im Browser die Entwicklertools und dort den Tab Netzwerk öffnest. Unter „Host“ darf dann nur eine Domain aufgeführt sein:

    Screenshot

    (* Das bezieht sich nicht auf die Datenschutzrechte, die z.B. abgelichtete Personen haben oder Markenrechte, etwa wenn du den Eiffelturm bei Nacht fotografierst, wobei das dann mit dem Urheberrecht zu tun hat.)

    Thread-Starter Anonymous User 20597857

    (@anonymized-20597857)

    Ok, danke!

    Im Chrome heißt das URL, gell?
    Den mag ich mehr als Firefox und da habe ich auch noch ein Kasterl „Anfragen von Drittanbietern“ Wenn das aktiv ist, sollten ja echt nur fremde angezeigt werden. (man gucken, ob FF das auch kann)

    In dem Fall scheint also keine Zustimmung gebraucht zu werden.

    Klar, das mit dem Eiffelturm kenne ich, nur sehen wir den nicht von unseren Cams aus 😉 Ja, das mit den Rechten ist eh auch klar wie Nutella.
    Wobei: Oft ist es unmöglich, den Betreibern das verständlich zu machen, wie problematisch auch nur eine öffentliche Ecke sein kann, die mit drauf ist.

    PS (Eigennotiz): Ich mache oft den Fehler, so Checks in dem Browser(fenster) zu machen, mit dem ich „drin“ bin in den Sites. Besser ist es, in privaten, bzw. Inkognito Modus zu checken, dann stört nix.

    Moderator Bego Mario Garde

    (@pixolin)

    Moderator (nicht mehr aktiv)

    Firefox ist OpenSource und mir fehlt selten eine Funktion, die der übvermächtige Chrome-Browser hat. Die Entwicklertools beider Browser liefern sich bisher ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die Unterschiede sind marginal. Beim einen heißt es „Host“, beim anderen „URL“ (was zur jeweiligen Darstellung besser passt).

    Einen Button „Drittanbieter“ gibt es in Firefox wohl nicht, aber man kann die Hosts alphabetisch sortieren und sieht damit auf einen Blick, ob fremde URLs dabei sind.

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