• Als ich jetzt in meinem Blog wieder mal einen neuen Beitrag schreiben wollte glaubte ich zunächst an einen Programmfehler. Wo war denn der Editor abgeblieben? Es stellte sich heraus, dass man den guten alten Editor gegen den neuen „Gutenberg-Editor“ ausgetauscht hatte. Ich war mir nun nicht ganz sicher ob es sich dabei um einen verfrühten Aprilscherz handelt, oder hier Jemand das falsche Gras geraucht hat. Mehr als 1 Million aktive Installationen des Plugins „Classic Editor“ sprechen wohl eine eindeutige Sprache gegen diese „Neuerung“. Ich bin ja recht aufgeschlossen gegenüber Neuerungen, aber das war wohl echt „ein Schuss in Ofen“!
    Bitte missbraucht nicht den guten Namen des Herrn Gutenberg für solch einen Mist – er würde sich im Grabe umdrehen.

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  • Überraschung^^. Du bist da mit Sicherheit nicht der einzigste der sich über dieses Kuckucksei aufregt. Wird nur nix nützen befürchte ich.

    Hallo Micha, hallo Karsten
    danke für das Feedback. Ja, ich denke auch, dass der Editor viel zu früh veröffentlicht wurde und noch nicht fertig ist. Mit dem Classic Editor lässt es sich erst einmal überbrücken, bis er wirklich nutzbar ist und Plugin und Theme Entwickler ihren Code angepasst haben.

    Um den Editor weiter verbessern zu können sind wir allerdings auf Feedback und Fehlerbeschreibungen angewiesen.
    Was gefällt dir am Editor nicht, womit kommst du nicht klar, was fehlt oder wo treten Probleme auf?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 11 Monaten von Sören Wünsch.

    Das er nicht funktioniert ist das eine. Für mich ist aber auch das komplett andere Konzept ein Alptraum. Ich versteh nicht warum etwas so grundlegend geändert werden muss.
    Meine eigenen Webseiten hab ich schon aufgrund der DSGVO beerdigt, der Gutenberg wäre für mich auch ein Grund WordPress in die Ecke zu haun. Egal ob er funktioniert oder nicht.

    Thread-Starter micha15295

    (@micha15295)

    Hallo Soren,
    etwas in ein offizielles Release einzubinden was noch garnicht vollends fertig ist kommt ja eh schon mal einem Witz gleich. Da muss man sich über Schelte nicht wundern. Ich weiß nun nicht was daraus einmal werden soll, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist das Ding für User, welche WordPress schon seit mehreren Jahren nutzen, eine absolute „Luftnummer“.
    „Never change a winnig team“ heißt es so schön und WordPress war jahrelang gut zu bedienen, zumal der Editor auch an Office-Programme erinnert, mit welchen fast Jeder arbeitet.
    O.k., eventuell möchte man mit dem neuen Editor Neulingen etwas Einfacheres anbieten. In diesem Falle sollte man aber dann den alten Editor beibehalten und den neuen als Alternative über ein Plugin anbieten – jetzt ist es genau umgekehrt.
    Wie ich schon schrieb sind über 1 Million Nutzer, welche jetzt den „Classic Editor“ zusätzlich installiert haben, eine klare Aussage für den Erhalt des alten Editors.

    Wie ich schon schrieb sind über 1 Million Nutzer, welche jetzt den „Classic Editor“ zusätzlich installiert haben

    Es sind fast 3 Millionen Nutzer, bzw. Installationen, die Classic Editor installiert haben, fast 10 Prozent aller WordPress-Installationen. Da steht zwar 2+ Millionen, aber die nächste Info wird erst ab +3 (oder +5?) angezeigt. Innerhalb von 7 Tagen eine Viertel Millionen Neu-installationen. (Btw. auch der Peek im August ist unverständlich, als 5.0 am 6. Dezember veröffentlicht wurde, gab es nur ca. 300.000 Classic-Editor-Installationen) …

    sind wir allerdings auf Feedback und Fehlerbeschreibungen angewiesen.

    Das ist neben der Tatsache, eine unfertige Version herausgebracht zu haben, ein weiterer Knackpunkt.

    Ich zweifle nicht im Geringsten daran, @soean dass dir das Feedback wirklich wichtig ist. Aber auf der meritokratischen Ebene da oben, die, die das letztendlich entscheidet, was mit Gutenberg passiert, wurde das massenhafte Feedback vor Release und die unzähligen Bitten, mit dem Release zu warten, nicht ernst genommen.

    Ich könnte eine lange Mängelliste zum Gutenberg-Editor schreiben, aber nach dieser Erfahrung? Ich denke, so geht es vielen anderen auch (irgendwann resigniert man). Und sieh nur mal in den #forums-Slack-Channel … Viele schieben jetzt so richtig Frust. Also, wozu sich über 1 Stunde Zeit nehmen, alles aufschreiben, wenn dann Bugs von Milestone zu Milestone verschoben werden, weil die Eintscheidungsebene „Termine“ einhalten will?

    Wie gesagt, das ist keine Kritik an deiner Arbeit oder deinem Interesse, viele die daran mitarbeiten können gar nichts für diese HauRuck-Entscheidungen von „da oben“.

    Kurzes Feedback:

    1. Das ganze UI ist für die Tonne (https://wordpress.org/support/plugin/gutenberg/reviews/).
    2. Es hat noch viel zu viele Fehler, es ist schon besser geworden, aber es wurde mit 5.0 ein Release mit Fehlern veröffentlicht, die einen nur so anspringen, sobald man einen Block bedient. Ich habe mich wirklich so manches Mal gefragt, ob Gutenberg überhaupt in real getestet wurde, oder nur automatische Tests durchlaufen hat …
    3. Es funktioniert mit vielen Plugins/Themes nicht.

    Ich hatte im Forum Gutenberg mal gefragt, wer denn noch die Bugs melden oder Feedback geben soll, wenn alle, bei denen es nicht funktioniert, das Plugin Classic Editor installieren? Matt meinte, es gibt genug User, die das Gutenberg installiert haben und Feedback geben – na dann …

    Wenn man mit dem alten Editor zufrieden ist, kann man ihn auch weiter benutzen, der wird auch weiter nach 2021 funktionieren. Es gibt sehr gute Gründe für die Ziele des Projekt Gutenberg.

    Ich finde es immer gut konstruktiv zu arbeiten. Nur so kann man was verändern. Wenn man es allerdings nicht möchte, ok. Dann sollte man sich aber auch nicht beschweren, das bringt uns nicht weiter. Dass der aktuelle Zustand nicht gut ist, finde ich ja auch. Die Frage ist nur, wie man es verbessert.

    Prinzipiell gebe ich dir recht.

    Das einzige worüber ich mich „beschwert“ habe (wobei „beschwert“ es nicht trifft, eher „kritisiert“) ist, dass bisheriges (massenhaftes!) Feedback ignoriert wurde.

    Nicht von dir, schrieb ich ja aber auch bereits.

    Und man sich nun – berechtigterweise – die Frage stellen muss/darf, wozu konstruktives Feedback geben, seine Freizeit opfern, wenn es „da oben“ nicht ankommt?

    Allerdings, da hast du natürlich recht, wenn gar nichts Konstruktives mehr kommt, kann auch nichts geändert werden. Nur mit der Resignation ist das dann wieder so eine Sache …

    Es gibt sehr gute Gründe für die Ziele des Projekt Gutenberg.

    https://medinathoughts.com/2018/01/29/wordpress-google/

    https://medinathoughts.com/2018/11/20/progressive-content-management-systems/

    Was hat das mit Google zu tun?

    Mindestens 4 WordPress-Core-(Main-)Contributor arbeiten im Auftrag (bezahlt) von Google am WordPress-Core.

    Und die Ziele siehst du im zweiten Link, einfach mal lesen, Progressive Web Content Management System, ich persönlich (meine Meinung) denke, das wird exakt in diese Richtung gehen.

    Matt hatte das Collaboration (systemübergreifende Blöcke) ja auch bereits auf WCUS angekündigt, Phase 4 oder so.

    Na ja, man hat als kleines Licht natürlich nicht den Einblick in den großen Plan von Matt, von daher – kannst du es denn verneinen?

    Anonymous User 14429768

    (@anonymized-14429768)

    @micha15295 und @karsten66:
    Danke! Besser kann man den SuperGAU namens „Gutenberg“ nicht ausdrücken.

    Google und WP?
    Eh klar, so kam ein derart überaus SEO freundliches System heraus…

    Das was ich verlinkt hatte, hat allerdings nichts mit SEO zu tun.

    Da geht es um etwas komplett anderes, Progressive Content Management System und WordPress ist nicht das einzige CMS, das Google da im Visier hat.

    Und auch nicht mit Gutenberg. Bei Google ist aktuell eher AMP und Progressive Web Apps der Schwerpunkt.

    Bei Google ist aktuell eher

    Gutenberg, Phase 4 ist auch nicht aktuell 😀

    Es gibt sehr gute Gründe für die Ziele des Projekt Gutenberg.

    @soean und welche sehr guten Gründe sind das?

    Würden mich auch einmal interessieren.

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