Das Problem ist bei so vielen JavaScript- und CSS-Dateien, dass dein Browser immer wieder losgeschickt wird, weitere Dateien abzuholen. Das geht unter HTTP 1.1 nur nacheinander und kostet deshalb Zeit – deine Website lädt entsprechend langsamer und der eine oder andere Besucher zieht schon ungeduldig zur nächsten Website.
Um die Dateien zusammenzufassen, kannst du das Plugin Autoptimize verwenden. Allerdings sei als Warnung gesagt, dass einige Plugins miteinander in Konflikt geraten könnten. Im schlimmsten Fall funktioniert dann z.B. deine mobile Navigation nicht mehr. Deshalb solltest du deine Webseiten ausgiebig testen und auf Fehlermeldungen in der Console deiner Webentwickler-Tools im Webbrowser (Rechtsklick auf die Webseite > Element Untersuchen > Tab Console) achten. Unter Umständen musst du dann das eine oder andere JavaScript ausschließen, aber deine Website wird dann immer noch flotter als vorher.
Performance-Tools wie Pagespeed liefern eine Menge Tipps zur Website-Optimierung, gehen dabei aber nach einem festen Schema vor, dass für die Unternehmens-Website auf fünf Kontingenten genauso gilt wie für den Food-Blog eines bayrischen Hax’n-Liebhabers. Ob aber die Seitenleiste mit dem Suchwidget und die Like-Buttons für Social Media überhaupt sinnvoll sind, wird dabei aber nicht geprüft. Worauf ich hinaus möchte: Bewerte die Pagespeed-Tipps durchaus kritisch und überleg zusätzlich, was deine Website prägnant macht.