Support » Allgemeine Fragen » Kann ein update ohne Probleme gemacht werden?

  • Gelöst schuhsohle

    (@schuhsohle)


    Guten Tag. Ich habe von meinem Fachbereich die Aufgabe übernommen mich um unsere Website zu kümmern. Die dort installierte Version ist 3.9.13 und nun frage ich mich, ob ich auf die aktuellste Version ohne Komplikationen updaten kann, ohne dass die Seite ausfällt.

    Habe bisher garkeine Erfahrungen mit Websites und daher frage ich lieber nochmal nach.

    Mfg Schuhsohle

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  • Da gibts keine Garantie:
    Vorbereitungsarbeiten:
    jedes genutzte Plugin auf der Plugindownloadseite überprüfen, ob es mit der neuesten WP Version kompatibel ist.
    das Theme genauso überprüfen.

    Wenn du stressfreier Arbeiten magst empfehl ich folgendes:
    bei fast jedem Hoster kann man eine Subdomain kostenfrei und sehr einfach erstellen.
    Hol dir ein Migrationsplugin und installier dir damit die vorhandene Installation 1:1 auf die Subdomain.
    Dazu zuerst das alte WP auf der Subdomain installieren:
    https://de.wordpress.org/releases/

    Eventuell den Uploadordner via FTP //Filezilla auf deinen Rechner holen und dann auf die Subdomain schieben.

    Das Durchsuchen der Website verbieten. Also Google ausschließen.
    Auf der Subdomain und nur dort!
    Dashboard => Allgmein ==>Lesen ganz unten anhaken aufschreiben und merken!

    Updraft Plus das Datenbanksicherungsplugin holen. Sowohl für die Live Installation wie für die Subdomain. Nutzen! 🙂 spart irr viel graue Haare und Sorgen.

    Nun auf der Subdomain das Update fahren.
    Krachts: via FTP den Ordner wp-content/plugins umbenennen.
    Krachts immer noch: das Originaltheme auf den PC holen auf der Subdomain wp-content/themes/ löschen und trachten, dass dort ein StandardTheme „Twenty irgendwas“ drin ist.

    Nur Mut! Das kannst hinbekommen 🙂
    Bei Fragen, weiter fragen …

    Thread-Starter schuhsohle

    (@schuhsohle)

    Das mit dem Hinbekommst Zweifel ich auch nicht an, doch ist es vom Umfang her doch aufwändiger als gedacht, ohne gewissheit, dass es sofort klappt.
    Die Seite steht so wie sie ist und muss auch nicht weiter verändert werden, außer dass vielleicht noch eine weitere Seite hinzugefügt werden muss.

    Ich denke, dass ich es von daher sein lasse.

    Danke für die rasche Antwort 😀

    beachte Sicherheitslücken,
    hol dir zumindest ein Backup Plugin und sicher so gut es geht ab.

    Never change a running system.
    (?)

    Thread-Starter schuhsohle

    (@schuhsohle)

    Das mit den Sicherheitslücken ist mir ehrlich gesagt total wurst, da dort nur Infos von uns auf der Seite stehen und keine wichtigen Daten.

    Das mit dem „neuer change a running system“ würde ich jetzt so bei behalten. Ich schaue mal, dass ich ein Backup mache, aber sollte dann auch genügen.

    Danke nochmal für die raschen Beiträge.

    Hallo,

    >auf der Seite stehen und keine wichtigen Daten.

    Das ist, glaub ich, etwas zu kurz gedacht. Es gibt interessanteres als eure Daten.

    Euer Server
    – zum Mailversenden
    – zum Malware verteilen
    – für alles was Bandbreite/CPU/Festplattenplatz benötigt.

    Was kostet es mich, mich da einzuarbeiten im Vergleich zum Reputationsschaden von mir/meiner Organisation wenn der Server missbraucht wird (und ich das ggf über einen längeren Zeitraum nicht merke)

    Hab zu dem Thema auch mal Folien gemacht
    https://staude.net/vortraege/wordpress-sicherheit/

    Auch wenn ich meine Finger mit bei adminpress drin habe, ich will dir nichts verkaufen und es gibt auch andere Anbieter die derartige Leitungen anbieten, ebenso wie es Managed WordPress Hoster gibt wo du dich nicht um die Updates kümmern musst.

    Gruß
    Frank

    wenn eure Site gehackt wird und ihr nicht vorgesorgt habt, so wie man vorsorgen kann könntet ihr unter Umständen angeklagt werden.

    Reicht, wenn ich auf eure Site surf und mir einen Trojaner einfang, weil ihr gehackt wurdet, wegen veralteter Systeme und sich nicht drum kümmern.

    Das ist schlimmer als mit abgelaufenen TÜV rumzufahren.

    Ich habe von meinem Fachbereich die Aufgabe übernommen mich um unsere Website zu kümmern. Die dort installierte Version ist 3.9.13

    Habe bisher garkeine Erfahrungen mit Websites und daher frage ich lieber nochmal nach.

    Das mit den Sicherheitslücken ist mir ehrlich gesagt total wurst, da dort nur Infos von uns auf der Seite stehen und keine wichtigen Daten.

    Sorry, aber die Summe dieser Aussagen legt die Vermutung nahe, dass dieser Job besser jemandem mit mehr diesbezüglicher Erfahrung und vor allem ausgeprägterem Sicherheitsdenken überlassen werden sollte. Mit entsprechendem Engagement kann man sich schnell in WordPress einarbeiten, aber die hier demonstrierte Einstellung zu Sicherheitsaspekten ist aus meiner Sicht ein schwerwiegendes Argument gegen eine Beauftragung mit diesem Job.

    Generell kannst Du WordPress problemlos von einer Vorgängerversion zur nächsten updaten. In 99,9% aller Fälle wird es dabei kein Problem geben.

    Der – völlig berechtigte – Aufwand, den Monika hier treibt, liegt einfach daran, dass Du von einer VÖLLIG veralteten Version auf eine aktuelle updaten möchtest. So etwas geht allerdings – erfahrungsgemäß – in ca. 50% aller Fälle in die Hose. Und seien es nur Teile des Layouts, auch wenn die grundsätzliche Funktionalität (Du kannst Dich weiterhin einloggen, Du kannst neue Beiträge veröffentlichen, die Seite wird „irgendwie“ dargestellt) weiterhin gegeben sein mag.

    Die Aussage „Never change a running system“ wird in Bezug auf CMS´s tatsächlich einem Donald Trump gerecht! Könnte er eigentlich auch noch in sein dadaeskes Parteiprogramm aufnehmen *kopfschüttel*.

    Moderationshinweis: Es wäre schön, wenn wir an dieser Stelle politische Diskussionen beenden könnten. Das ist hier nicht unser Thema. Vielen Dank, Bego

    Die Anmerkungen bzgl. Sicherheit sind allesamt korrekt und vielleicht solltet ihr (ich nehme mal an eine Berufschule, wenn ich schon „Fachbereich“ höre..) allgemein mal euer _gesamtes_ Sicherheitskonzept überprüfen.

    Klingt für mich nach einem klassischen Fall von „Berufschul/lehrern“, ernsthaft! Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber das alles klingt grob fahrlässig..

    1. Extrem veraltetes System
    2. Kein Interesse an Sicherheitshinweisen
    3. Keinen Bock, sich in irgendwas einzuarbeiten
    4. Keine Erfahrung mit Websites, aber „den Job machen“. Das riecht doch nach Konzeptfehler! Ich bau doch auch keine Autos, wenn ich keine Ahnung davon habe. Noch nehme ich den „Job“ dazu an. Noch sollte jemand auf die verquere Idee kommen, mir den Job überhaupt anzutragen.
    5. Bei solch grob fahrlässigem Vorgehen liegt außerdem die Vermutung nah, dass allein schon die Passworte zusammen mit den verbunden Mailaccounts der registrierten User interessant genug wären. Erfahrungsgemäß passt das dann nämlich meist auch genau zu denen, sodass man sich als Hacker auch gleichzeitig den Mailaccount zueigen machen könnnte

    Dennoch: Viel Erfolg!

    Thread-Starter schuhsohle

    (@schuhsohle)

    Danke für die vielen Anmerkungen und Hilfen. Ich werde sehen, wie ich mich weiter mit dem Thema „Sicherheit“ und unserer Webseite beschäftige.

    Hier noch ein paar Äußerungen meinerseits 🙂

    meinem Fachbereich

    War falsch Formuliert. Meinte eigentlich „von meiner Fachschaft“

    dass dieser Job besser jemandem mit mehr diesbezüglicher Erfahrung und vor allem ausgeprägterem Sicherheitsdenken überlassen werden sollte.

    gegen eine Beauftragung mit diesem Job

    Ich wurde nicht dazu beauftragt, sondern war der Einzige, der sich dafür bereit erklärt hat, sich dem anzunehmen.

    Kein Interesse an Sicherheitshinweisen

    Ich habe mich bisher noch nicht damit befassen müssen und habe dem entsprechend über sowas nicht nachgedacht.

    Keinen Bock, sich in irgendwas einzuarbeiten

    Das habe ich nirgends behauptet. da ich neben des Studiums aber auch noch arbeiten muss, befasse ich mich ausschließlich in meiner Freizeit damit und die muss erstmal vorhanden sein.

    Keine Erfahrung mit Websites, aber „den Job machen“. Das riecht doch nach Konzeptfehler! Ich bau doch auch keine Autos, wenn ich keine Ahnung davon habe. Noch nehme ich den „Job“ dazu an. Noch sollte jemand auf die verquere Idee kommen, mir den Job überhaupt anzutragen.

    HAab ich oben schon was zu geschrieben. Wenn ich es nicht machen würde, dann würde es wahrscheinlich keiner machen 😀

    Bei solch grob fahrlässigem Vorgehen liegt außerdem die Vermutung nah, dass allein schon die Passworte zusammen mit den verbunden Mailaccounts der registrierten User interessant genug wären. Erfahrungsgemäß passt das dann nämlich meist auch genau zu denen, sodass man sich als Hacker auch gleichzeitig den Mailaccount zueigen machen könnnte

    hm ja wenn man denn zum Registrieren das selbe Passwort verwendet, wie das für seinen Emailaccount. Aber wer macht sowas denn?? Außerdem kann jeder unsere Emailadressen herausfinden, denn die setzt sich aus vorname.nachname@<unsere uni>.de zusammen. Was jetzt aber auch bei zwei registrierten Redakteuren nicht so viele wären.

    Ich bedanke mich nochmal für die Tips. Ich werde sehen, dass ich mich weiter in die Materie lese und mich demnächst nach den Klausuren mit dem Update beschäftige.

    du kannst ja jederzeit fragen,
    wie heißt so schön“ hier werden sie geholfen“ 😉

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