Support » Allgemeine Fragen » Kleine Datenbank-Anwendung unter WP selbst enwickeln

  • Hallo zusammen,

    ich habe (vor längerer Zeit) relationale Datenbanken unter MS Access entwickelt (Fakturierung, Zeiterfassung, etc.) und auch schon rel. Datenbanken auf statischen
    Webseiten.
    Jetzt ist wieder der Bedarf zu einer (SaaS- nicht auf lokalem PC) DB da, die Motivation auf MS Access denkbar gering aber/und mehrere WP-Sites vorhanden.
    Ich bräuchte ein paar Tipps (Tutorials ?), wie ich das Projekt sinnvollerweise angehe
    (Howto Tabellen-Design für diese Anwendung aber unter WP, Seiten oder Beiträge als Basis, Aufbau der Funktionalitäten (login, read, create, delete, …).

    Für jeden Tipp dankbar …

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  • Für einen sicheren Austausch mit der MySQL-Datenbank gibt es im WordPress-Core die Class WPDB, mit der du Inhalte direkt in die Datenbank schreiben, ändern, und auch wieder abrufen kannst.

    Plugin-Entwickler verwenden aber auch gerne WordPress‘ Custom Post Types, selbst definierte Inhaltsarten die alle möglichen Informationen enthalten können und sich mit den von WordPress zur Verfügung gestellten Funktionen manipulieren lassen.
    Für die gezielte Abfrage kannst du die Custom Post Types auch mit einer Custom Taxonomy (selbst definierte Sortierkriterien) und Custom Fields (selbst definierte Felder für Meta-Angaben) ergänzen. Auch eine Verknüpfung von Custom Post Types ist möglich; das Plugin Pods bietet dazu ein eigenes Framework.
    Custom Post Types können öffentlich abrufbar sein (z.B. in Form von Produkten eines Webshops, einer Zusammenstellung von Bildern für einen Slider, …), aber du kannst sie genauso gut nur für interne Zwecke verwenden.

    Custom Post Types und Custom Taxonomy lassen sich mit wenig Programmieraufwand mit Hilfe des Plugins Custom Post Type UI erstellen, für Custom Fields ist wohl das beliebteste Plugin Advanced Custom Fields.

    Wenn du mehr über Custom Post Types erfahren möchtest, ist dieser etwas ältere Beitrag von Simon vielleicht hilfreich: https://krautpress.de/2017/custom-post-types/

    Öffentlich zugängliche Formulare, deren Eingabe in der Datenbank gespeichert werden soll, sind grundsätzlich anfälliger für Sicherheitslücken. Ich würde hier die Verwendung von etablierten Formular-Plugins vorziehen.

    Thread-Starter wordptester

    (@wordptester)

    Oh – schnelle Tipps, danke. 🙂

    Pods macht ja schon einen elaborierten Eindruck.
    Aber ich würde es vorziehen, erstmal eine kleine DB als Übungsprojekt (die übliche Adressverwaltung oder so 😉 ) durchzuspielen. Gibt es da nicht irgendwas, Erklärbär-mäßiges zum Schritt-für-Schritt nachbauen unter WP?
    Meine letzte Web-DB habe ich vor 10 gewerkelt. Die meisten PHP- und MySQL-Funktionen, die ich kannte, dürften mittlerweile deprecated sein (ganz zu schweigen vom CSS).

    Beste Grüße

    Da solltest du wohl eher nach einem PHP-Tutorial suchen, z.B. https://entwickler.de/online/php/php-tutorial-datenbankprogrammierung-579772374.html.

    Grundwissen können wir dir hier nicht vermitteln, weil es den Rahmen sprengt.

    Auf die Datenbank-Klasse WPDB habe ich bereits hingewiesen und die Referenzseite verlinkt. Hast du dir das angeschaut?

    Thread-Starter wordptester

    (@wordptester)

    Jaein 😉
    je länger ich drüber nachdenke, wo meine Hürde genau liegt, komme ich zu dem Punkt, dass mir unklar ist, wie auf der einen Seite WP mit seinen unterschiedlichen Seitentypen (auf Basis der WP-DB) mit einer neuen (eigenen) ‚Anwendung‘ inkl. selbst konfigurierter DB (respektive eigenen Detailtabellen) sinnvoll zusammen zu bringen ist.

    Ich werde ja z.B. die Felder eines Eingabeformulares nicht einfach in der Code-Ansicht einer normalen ‚Seite‘ mit eigenem PHP/MySQL einsetzen können.
    D.h. ich brauche eine Info, wie ich einen geeigneten Seitentyp selbst herstelle.
    Und dann wird es ja auch notwendig, einem Frontend-User die für die Bearbeitung der DB notwendigen Rechte zu geben, ohne z.B. Redakteursrechte im Backend oder weitgehende Löschrechte zu vergeben. Das ist nicht mit z.B. Plugins à la ‚Simple WP Membership‘ zu lösen. Sollte ich der Einfachheit halber einfach besser ’ne Subdomain mit statischen Seiten aufbauen, ohne WP-Integration?
    Danke für den Hinweis auf die Class WPDB, die mir, wenn’s in’s Detail geht, bestimmt weiterhilft.

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