Support » Allgemeine Fragen » Loopback Request Fehler auch ohne Plugins

  • Hallo,

    ich weiß, dass das Thema schon länger besprochen wird, aber so weit ich das beurteilen konnte, ging es dabei immer um einzelne Plugins oder Themes, die das Problem auslösen. Laut Health Check tritt bei mir der Fehler aber auch auf, wenn keine Plugins und das Standard-Thema aktiviert ist. Oder verstehe ich das Plugin da falsch?

    Ausgabe von Health Check:
    „Ergebnis des Tests ohne aktive Plugins und mit einem Standard-Theme: Der Loopback Request für deine Website ist fehlgeschlagen, was die Funktion von WP_Cron sowie Theme- und Plugin-Editoren stören könnte.
    Aufgetretener Fehler: (0) cURL error 28: Operation timed out after 10000 milliseconds with 0 bytes received“

    Die Seite läuft über Strato, nutzt die PHP-Version 7.2.5

    Darauf gestolpert bin ich, weil ich den Editor seit kurzem nicht mehr nutzen kann. Und ich las schon ein paar sehr patzige Antworten von Moderatoren hier, die im Grunde ausgesagt haben: „Deine Probleme sind sowieso unwichtig, denn der Editor verschwindet bald und wenn dir das nicht passt, dann benutze kein WordPress mehr.“

    Die Alternative für mich ist, die Dateien herunterzuladen, zu editieren und neuhochzuladen. Umständlich ist das vor allem dann, wenn nur eine Farbe geändert werden soll oder so. Aber nun ja, wahrscheinlich hat es einen Grund. Aber vielleicht gibt es auch eine andere Erklärung für mein Dilemma.

    Die Seite, für die ich Hilfe brauche: [Anmelden, um den Link zu sehen]

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  • Hallo @greatmightym und willkommen im Forum,

    der eingebaute Editor für WordPress-Plugins und -Themes war immer nur als Notlösung gedacht und hat in vielen Fällen dazu geführt, dass sich Nutzer durch einen simplen Tippfehler komplett aus ihrer WordPress-Installation ausgesperrt haben. Nach zahlreichen Beschwerden wurde der interne Editor so angepasst, dass zunächst ein Hinweis auf die Notwendigkeit von Backups angezeigt wird und außerdem bei Programmierfehlern die vorherige Version der Datei wiederhergestellt wird, damit AnwenderInnen weiterarbeiten können. Das setzt aber die Unterstützung des Webservers voraus, die von der Konfiguration des Webhoster abhängt.

    Die Alternative, „die Dateien herunterzuladen, zu editieren und neu hochzuladen“ ist auf jeden Fall die bessere Vorgehensweise, wobei für eine Farbanpassung gar keine Dateien geändert werden sollten. Statt dessen kannst du im Customizer unter Zusätzliches CSS einfach Anpassungen eintragen, wobei der CSS-Editor hier auch auf Programmierfehler hinweist. Änderungen an Themes sind nicht zu empfehlen, weil angepasste Themes schlechter zu warten sind („wo war jetzt gleich die Änderung?“) und beim nächsten Theme-Update ohnehin überschrieben werden. Für strukturelle Änderungen an Templates sind Child Themes besser geeignet.

    Ich nehme die Probleme, die WordPress-AnwenderInnen hier schildern, immer wichtig. Ich beteilige mich aber ungern an Diskussionen über den Sinn oder Unsinn von Anpassungen im WordPress-Core mit AnwenderInnen, die sich vorher nie in irgendeiner Weise an der Entwicklung beteiligt haben und die ausführlich dokumentierten Begründungen nicht kennen oder bewusst ignorieren. Schade, wenn das dann als „patzig“ ankommt; die Moderatoren hier bemühen sich alle um einen sachlichen Ton.

    Was war jetzt deine Frage? 🙂

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Ist der Editor schon abgeschaltet? Ich kann ihn aktuell nicht mehr nutzen.

    Und kann ich mich durch herunterladen, editieren und neu hochladen nicht genauso aussperren?

    Und es mag sein, dass es nicht als gut erachtet wird, an einem Theme herumzuwerkeln. Wenn das Theme allerdings nicht den Anforderungen entspricht, bleibt mir nichts anderes übrig. Im Zweifel verzichte ich lieber auf ein Update als mit einer hässlichen Seite zu leben. 🙂

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Und natürlich arbeite ich mit einem Child-Theme. Diesen Vorwurf musste sich auch schon jemand anhören, obwohl das gar nicht aus dem Beitrag hervorging. Aber auch mein Child-Theme würde ich gern in dem Editor bearbeiten.

    Und kann ich mich durch herunterladen, editieren und neu hochladen nicht genauso aussperren?

    Doch – nur ist es wesentlich leichter, den Schaden zu beheben, wenn du bereits über einen FTP-Zugang auf die Dateien zugreifen kannst.

    Wenn das Theme allerdings nicht den Anforderungen entspricht, bleibt mir nichts anderes übrig.

    Doch, natürlich: Child Themes. Du findest im Web dutzende Anleitungen, wie du ein Child Theme erstellen kannst. Deine Änderungen sind dann sauber vom ursprünglichen Theme getrennt, was die Verwaltung deutlich vereinfacht und Updates des Parent Themes ermöglicht.

    Im Zweifel verzichte ich lieber auf ein Update als mit einer hässlichen Seite zu leben.

    Das ist keine gute Idee. Wenn dein Theme eine Sicherheitslücke hat und du eine Korrektur des Fehlers verhinderst, indem du keine Updates durchführst, hast du dauerhaft eine unsichere Website.

    Und natürlich arbeite ich mit einem Child-Theme.

    Was ist daran „natürlich“? Ich kann ohne Informationen nicht beurteilen, ob du das Konzept von Child Themes überhaupt kennst.

    Diesen Vorwurf musste sich auch schon jemand anhören, …

    Vorwurf? Oder freundlichen Hinweis?
    Wir bieten hier freiwillig unsere Hilfe an und versuchen, gemeinsam mit AnwenderInnen Lösungen zu finden. Letztendlich ist es aber deine Sache, was du mit WordPress machst. Wenn es dir Spaß macht, die Zugangsdaten zu deiner Website in einem Social Network zu veröffentlichen, weise ich vielleicht noch darauf hin, dass das keine besonders gute Idee ist. Aber du bist für deine Website selbst verantwortlich und vielleicht machst du ja gerade ein Kunstprojekt, wer weiß?

    Aber auch mein Child-Theme würde ich gern in dem Editor bearbeiten.
    OK. Geht aber nicht, weil die Serverkonfiguration deines Webhoster das scheinbar nicht zulässt.

    Was war jetzt nochmal deine Frage?

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Wenn es dir Spaß macht, die Zugangsdaten zu deiner Website in einem Social Network zu veröffentlichen, weise ich vielleicht noch darauf hin, dass das keine besonders gute Idee ist.

    Das verstehe ich nicht.

    Geht aber nicht, weil die Serverkonfiguration deines Webhoster das scheinbar nicht zulässt.

    Das ist ja die Frage. Ich glaube, dass ich das Feature sogar auch schon genutzt habe. Eigentlich versuche ich nur herauszufinden, warum ich seit kurzem nichts mehr editieren kann. Mir ist bei der Recherche nur aufgefallen, dass der Ton der Moderatoren oft sehr harsch war.

    Und natürlich weißt du nicht sofort, dass ich ein Child-Theme nutze. Aber du solltest auch nicht auf die Idee kommen, mir zu unterstellen, dass ich keins habe.

    Ich glaube, dass ich das Feature sogar auch schon genutzt habe.

    Die „Sandbox for Safety“ wurde in WordPress 4.9 im November 2018 eingeführt. Vorher konntest du den Editor ohne Loopback Request nutzen. Wieso das abgeschaltet wurde, habe ich ja schon erklärt. Vielleicht magst du dir aber auch noch eine ausführlichere Antwort von einem der Core-Entwickler durchlesen:

    https://wordpress.org/support/topic/4-91-the-loopback-request-to-your-site-failed/#post-9867170

    Aber du solltest auch nicht auf die Idee kommen, mir zu unterstellen, dass ich keins habe.

    Wir unterstellen hier eigentlich nie etwas.
    Hattest du den Eindruck? An welcher Stelle?

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Ich gehe nicht davon aus, dass mein Anbieter da etwas blockiert. Ich habe vor wenigen Wochen noch Änderungen durchführen können. Wenn du mir sagst, dass es eigentlich auch noch funktionieren müsste – das fragte ich eingangs im ersten Beitrag – würde ich gerne wissen, wo ich nach Lösungen suchen kann.

    Wir unterstellen hier eigentlich nie etwas.
    Hattest du den Eindruck? An welcher Stelle?

    Ich hatte bei der Suche nach Lösungen den Eindruck, dass der Ton sehr rau geworden ist. Vielleicht gab es in dem Zusammenhang auch sehr viel nervige Diskussionen. Den von dir geteilten Link kannte ich auch schon. Ich kann die Probleme auch gut verstehen, allerdings ist mir unklar, warum WordPress ein solches Feature nicht optional weiter anbietet.

    Anbieter für Baukasten-Websites gibt es zahlreiche, aber WordPress hatte immer den Charme, dass es mehr Tiefgang hatte. Wenn man nun komfortabler werden will, ist das in Ordnung. Aber vielleicht suche ich mir dann auf lange Sicht auch lieber einen anderen Anbieter. 🙂

    Hast du auch diese Antwort gelesen?

    https://wordpress.org/support/topic/4-91-the-loopback-request-to-your-site-failed/#post-10220051

    Wenn du mir sagst, dass es eigentlich auch noch funktionieren müsste …

    Das habe ich nicht gesagt.

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Ja, natürlich, habe ich gelesen.

    Und vielleicht formuliere ich meine Frage aus dem ersten Beitrag noch mal: Bis vor ein paar Wochen funktionierte der Editor noch, jetzt nicht mehr. Hat WordPress ihn schon abgeschaltet oder liegt das Problem woanders?

    Ich dachte, das hätten wir längst geklärt?

    Der Webserver deines Webhosters unterstützt im Moment keine Loopback Requests. Die sind seit der im November 2017 eingeführten WordPress-Version Voraussetzung für die Nutzung des eingebauten Editors.

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    OK. Geht aber nicht, weil die Serverkonfiguration deines Webhoster das scheinbar nicht zulässt.

    vs.

    Der Webserver deines Webhosters unterstützt im Moment keine Loopback Requests.

    Außerdem bin ich irritiert, weil ich dachte, dass das neue Feature bedeutet, dass mich der Editor auf Fehler hinweist, bevor ich speichere – und auch genau wo der Fehler ist. Sehr praktisch.

    Dieses Feature wiederum kenne ich bereits. Aber es kann sein, dass es eine andere WordPress-Installation war, aber zumindest beim gleichen Webhoster.

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    Ok, kurz gegengecheckt und mich auf dem anderen Projekt kurz eingeloggt, an dem ich ein paar Sachen herumprobiert habe. Dort funktioniert der Editor tatsächlich immer noch einwandfrei. Das war allerdings eine Neuinstallation nach dem November 2017. Kann es nicht sein, dass das Problem doch irgendwo bei WordPress liegt?

    Da Strato das nicht generell unterbindet frage ich mich gerade ob das ein mod_security-Problem sein könnte.

    Schau doch mal, ob ServersideSecurity aktiviert ist:
    https://torstenlandsiedel.de/2016/06/09/upload-probleme-bei-strato/

    Gruß, Torsten

    Thread-Starter greatmightym

    (@greatmightym)

    ServersideSecruity war aktiviert. Aber nach einer Deaktivierung war weiterhin keine Änderung möglich und Health Check spuckte die gleiche Fehlermeldung raus.

    Übrigens kann ich die style.css editieren ohne Probleme, nur bei den PHP-Dateien gibt es Probleme.

    Das macht ja Sinn, wenn man die Erklärung des Features liest. Eine CSS-Datei macht ja keinen „Fatal Error“.

    Frag‘ doch bitte deinen Hoster Strato danach. Vielleicht bist du auf einem alten Server und kannst umgezogen werden. Oder dein Tarif hat diese Einschränkung und du kannst das Problem mit einem Upgrade lösen. Oder es ist etwas, was dein Hoster für dich einstellen kann (oder dir den notwendigen Code dafür zur Verfügung stellen).

    Es ist zumindest kein WordPress-Problem, daher können wir hier nicht weiterhelfen.

    Gruß, Torsten

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