Wenn du zwei Cache-Plugins verwendest, werden vereinfacht gesagt die gleichen Aktionen zweimal ausgeführt, während das Ergebnis im Wesentlichen gleich bleibt. Dadurch verschlechtert sich sogar die Performance deiner Website. Kurz: nur eins verwenden und das richtig konfigurieren.
@pixolin
hmmm das dachte ich mir schon, klingt ja auch logisch. Habe aber nun mal eins abgestellt und die speed-scores verglichen. Egal welches ich raus nehme, es zeigt immer einen schlechteren Wert an. Hierbei handelt es sich nicht um 1-3%, eher um 10-15% Geschwindigkeitsverlust. Ich glaube das liegt daran, dass das eine Plugin als Extra zB JS zusammenfasst, dafür aber Bilder nicht komprimiert und umgekehrt.
Konfig hab ich eigentlich auch ganz ordentlich eingestellt. Irgend nen Extra Tipp vielleicht?
Wollte die Plugins nicht nennen aber ich denke vielleicht hilft es hier weiter wenn ich sie aufzähle. Das eine ist WPSuperCache und das andere Autooptimize
Hallo,
wenn du dann noch die URL oben einträgst, dann können wir uns das auch ansehen und dir sicher besser helfen.
Die Frage ist ja auch, womit du die Performance misst.
Sehr gute Erfahrungen haben wir mit WP Rocket (allerdings kostenpflichtig) gemacht.
Auf einigen Seiten setzen wir die Kombination aus Autoptimize und Cache Enabler ein.
Gute Ergebnisse erzielen wir auch mit WP Optimize.
Viele Grüße
Hans-Gerd
Autoptimize ist insofern ein Sonderfall, weil es nicht Datenbankabfragen zwischenspeichert (wie bei den meisten Cache-Plugins), sondern vor allem JavaScript und CSS-Dateien zusammenfasst, um die Anzahl der HTML-Requests zu verringern. Das ist besonders bei Webservern, die noch kein HTTP/2 verwenden (wodurch dann die Anzahl der HTTP-Requests nachrrangig ist), durchaus auch als Ergänzung zu Cache-Plugins sinnvoll. Allerdings sollte dann z.B. eine Minimierung von CSS-Dateien nicht in zwei Plugins eingerichtet sein.
Die Performance-Messung mit Online-Diensten wie Webpagetest.org, Page-Speed oder (von mir am liebsten genutzten) GTMetrix ist sinnvoll, wenn du die Ergebnisse einzig und allein als Hilfe zur weiteren Optimierung nutzt. Ich sehe aber häufig, dass AnwenderInnen verzweifelt über die Ergebnisse berichten, obwohl ihre Website eigentlich sehr zügig läuft und gewiss keinen Anlass zu Beschwerden bietet. Performance ist keine olympische Sportart und kein Website-Benutzer (und übrigens auch keine Suchmaschine) interessiert sich dafür, dass eine Website einen Score von 99 hat. Gerne verweise ich auf den Blogbeitrag von Caspar Hübinger, der lange Zeit im Support eines populären Cache-Plugins gearbeitet hat: F*ck Page Speed (ein lustiger Rant mit ein paar nicht-jugendfreien Ausdrücken).