Vielleicht hilft dieser Beitrag weiter, in dem ein paar Plugins zum Thema vorgestellt werden. Die sind aber eigentlich alle Rollen-bezogen. Bezogen auf Autoren wird das auch schlecht skalieren – 300 Autoren ergeben 300 Navigationsmenüs und jeder Autor sieht nur sein eigenes Menü?
How to Show Different Menus to Different WordPress User Roles
Wahrscheinlich fehlen uns hier auch Informationen, um das abschließend zu beurteilen. Warum sollen Autoren ein anderes Menü sehen? Ist es komplett anders oder unterscheidet es sich nur in einem Link? Was möchtest du damit erreichen?
Wahrscheinlich musst du aber bei so einer speziellen Anforderung ein eigenes Plugin schreiben (lassen).
Erst einmal vielen Dank für deine Zeit!
Ich fürchte, ich muss dann doch ein wenig weiter ausholen: ich nutze WordPress im Rahmen eines Einstiegskurses zu Webdesign, bzw. für die technische Umsetzung. Hierfür habe ich eine WordPress-Instanz auf einem lokalen Server. Die Teilnehmer des Kurses erstellen und bearbeiten ihre eigenen Seiten innerhalb dieser Instanz. Daher kommt auch meine Frage. Ich möchte nicht, dass ein Teilnehmer die Menüs anderer sehen, nutzen bzw sogar löschen kann. Leider finde ich zu diesem Thema absolut gar nichts, die meisten beschränken sich dabei auf die Anzeige von Menüs nur für bestimmte Gruppen oder Nutzern. In meiner Vorstellung wäre es so, dass Person A ein Menü für die Verwendung auf seinen Seiten erstellt, Person B dieses Menü aber weder sehen, noch ändern oder nutzen kann.
Aber wahrscheinlich hast du recht, und diese Situation ist einfach zu sepziell, als dass es dafür eine gängige und einfache Lösung gibt.
Eine Instanz für einen ganzen Kurs? Upsi … 😀
Da gibt es so viele Alternativen. Zum Beispiel:
- Lokalen Webserver auf jedem Schulungs-Computer, z.B. mit Local-WP oder Laragon.
- Multisite auf einem normalen Webserver. Du kannst bei DigitalOcean bereits ab 5 Euro pro Monat einen VPS anmieten und per Mausklick Apache, MySQL, PHP und phpMyAdmin einrichten, dann Multisite installieren, alle Teilnehmer bekommen einen eigene Subdomain. Der Server wird in Cent pro Stunde abgerechnet und einen Server, den du nur für drei Tage Schulung brauchst, bezahlst du auch nur für drei Tage. Der Kurs geht einen ganzen Monat? Dann sind einmalig 5 Euro auch nicht zu viel.
- Mit https://app.instawp.io/onboard können Kursteilnehmer/-innen eine eigene Installation mit ein paar Mausklicks aufsetzen. Die kostenlosen Installationen werden aber nach 48 Stunden zurückgesetzt – mehr was für einen Wochenendkurs.
Meine Erfahrung ist, dass einige Teilnehmer alles, was du an einem Whiteboard vorführst, exakt so nachvollziehen (wehe, du bist zu schnell 😛 ) während andere einen Seitentitel lakd clöaskdö
bevorzugen, statt mühsam und fehlerfrei Herzlich Willkommen
zu tippen. Du möchtest dann vermutlich der einen Gruppe nicht zumuten, die Inhalte der anderen Gruppe nutzen zu müssen. 😀
Deine Idee mit den unterschiedlichen Menüs ist da nicht weit genug gedacht. Vielleicht möchte der eine Teilnehmer im Customizer die Farbeeinstellungen lieber gedeckt haben, während die andere Teilnehmerin gerne so richtig peppige Farben nuzt? Eine möchte ein Plugin X verwenden, ein anderer Plugin Y?
Eine Instanz ist allerdings immernoch einfacher zu organisieren, als 80 bis 100 einzelne pro Jahr..
Lokale Webserver auf jedem Computer ist in der Praxis leider ebenfalls sehr umständlich, da ist die aktuelle Lösung doch deutlich besser. Wegen den Inhalten brauchst du dir keine Sorgen zu machen, in meinem aktuellen Setup können die Teilnehmer alles verändern, was nötig ist. Auch das hinzufügen von weiteren Plugins ist nicht notwendig.
Ich habe soweit fast alles fertig aufgesetzt, lediglich der Punkt mit den Menü-Strukturen ist noch offen!
Multisite-networks könnten tatsächlich noch eine letzte Option sein, da es scheinbar ja nicht möglich ist, Menüs einzelnen Nutzern zuzuschreiben. Ist wahrscheinlich auch besser als extra ein Plugin zu schreiben (bzw. zu lassen)
Eine Instanz ist allerdings immernoch einfacher zu organisieren, als 80 bis 100 einzelne pro Jahr..
Findest du? Bei soviel Schulungen würde ich das mit WP-CLI automatisieren. Damit ist dann die Installation von einem Dutzend Websites mit der Ausführung eines einzigen Skripts erledigt.
Auch das hinzufügen von weiteren Plugins ist nicht notwendig.
Das kannst du alles besser beurteilen.
Ich habe auch schon von WordPress-Schulungen gehört, in denen der „Dozent“ lediglich auf ein paar Powerpoint-Folien anhand von Screenshots gezeigt hat, wie es gehen könnte. 😀
Aber ich komme vom Thema ab. 🙂
Wenn das Thema für dich ausreichend behandelt wurde, denk bitte noch daran, den Thread als „gelöst“ zu markieren.