• Gelöst ZNMAC

    (@znac)


    Laut dem Roadmap soll in ferner Zukunft WordPress multilingual werden. Also wie beispielsweise TYPO3 im Core die Möglichkeit bieten, einen Artikel sowohl in deutsch als auch englisch anbieten zu können.

    Was meint Ihr, wie nah ist diese ferne Zukunft?

    Zur Zeit setzt man ja entweder Plugins wie WPML, Weglot, TranslatePress, Loco Translate, Polylang usw. ein oder organisiert mit Subdomains oder Unterverzeichnissen WordPress derartig, dass hieraus auch eine mehrsprachige Präsenz entsteht.

    Ich betreibe einen privaten winzigen Blog, den ich mit dem TranslatePress Plugin (kostenlose Version) zweisprachig betreibe. Natürlich haben kostenlose Versionen ihre Restriktionen – verständlicherweise und wenn ich Einnahmen aus der Seite hätte, würde ich das liebend gerne auch honorieren. Aber mit TranslatePress bin ich an einem Punkt, wo ich mir überlege, auf das WordPress-eigene Verfahren mit Subdirectories umzusatteln (habe viel Zeit meiner Welt).

    Mach dies, insbesondere mit dem Fokus auf das in ferner Zukunft geplante multilinguale WordPress-Core, Sinn?

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  • Moderator Bego Mario Garde

    (@pixolin)

    Was meint Ihr, wie nah ist diese ferne Zukunft?

    Bald. Schneller, wenn du mithilfst.

    Da aber Collaboration noch vor Multilingual kommt, rechne ich (persönliche, nicht repräsentative Einschätzung) nicht vor 2024, eher 2025 damit. In der Zwischenzeit gibt es noch viele Änderungen am Block-Editor und Website-Editor.

    Ansonsten … du verwendest ein Plugin. Wenn du damit zufrieden bist, bleib dabei. Wenn nicht, erstell eine Liste mit Dingen, wo es hakt. Schau dann, ob ein anderes Plugin in diesen Punkten besser ist und auch sonst deinem Bedarf entspricht.

    … auf das WordPress-eigene Verfahren mit Subdirectories umzusatteln …

    Es gibt eigentlich kein „WordPress-eigenes Verfahren“. Gäbe es das, bräuchte der Punkt Multilingual nicht in der Roadmap stehen. Es spricht aber (abgesehen vom Aufwand) nichts dagegen, für eine Mehrsprachigkeit mehrere voneinander getrennte Websites zu erstellen und dabei ist es naheliegend, eine Multisite zu verwenden, um den Verwaltungsaufwand gering zu halten. Oder was genau war jetzt deine Frage? 🙂

    Thread-Starter ZNMAC

    (@znac)

    Was meint Ihr, wie nah ist diese ferne Zukunft?

    Bald. Schneller, wenn du mithilfst.

    Ich habe Zeit, warum nicht. Nur blicke ich nicht durch, wo dieser Ort ist, an dem meine Hilfe gebraucht werden könnte.

    Da aber Collaboration noch vor Multilingual kommt, rechne ich (persönliche, nicht repräsentative Einschätzung) nicht vor 2024, eher 2025 damit.

    Gut, denn ich dachte schon 2030. Warum „Kollabration“ vor Mehrsprachigkeit priorisiert wurde, verstehe ich zwar nicht, aber sei es wie es ist.

    Ansonsten … du verwendest ein Plugin. Wenn du damit zufrieden bist, bleib dabei. Wenn nicht, erstell eine Liste mit Dingen, wo es hakt. Schau dann, ob ein anderes Plugin in diesen Punkten besser ist und auch sonst deinem Bedarf entspricht.

    Nö, ein anderes Plugin kommt für mich nicht in Frage. Da ich aus finanziellen Gründen immer die Freeware-Version nutzen muß, wird es bei anderen Plugins an anderen Stellen wieder haken. Bei TranslatePress weiß ich was ich hab: es sind die URLs und die umständliche Art des Übersetzens.

    Es gibt eigentlich kein „WordPress-eigenes Verfahren“. Gäbe es das, bräuchte der Punkt Multilingual nicht in der Roadmap stehen. 

    Da habe ich mich vielleicht verkehrt ausgedrückt, aber besser hätte ich es auch nicht beschreiben können. Nächster Versuch so: ich habe bei meinen Recherchen immer wieder gelesen, beispielsweise hier, dass das Problem der Multilingualität auch ohne Plugin, jedoch umständlicher mit Subdirectories gelöst werden könne.

    Hatte in meiner Naivität überlegt, dass nur das Verlinken der Beiträge im Sinne von „dieser Beitrag ist in deutsch, aber man kann ihn hier auch in türkisch lesen“ Schwierigkeiten bereiten würde, aber eine der Sprache angepaßte URL-Struktur hätte. Aber wenn ich nicht weiß, was ich nicht weiß, dann weiß ich nicht …

    Mit welchem Verfahren (Plugin oder Subdirectories) hätte ich später geringereren Aufwand bei der Umstellung auf ein multilinguales WordPress?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von ZNMAC.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von ZNMAC.
    Moderator Bego Mario Garde

    (@pixolin)

    Bald. Schneller, wenn du mithilfst.

    Ich habe Zeit, warum nicht. Nur blicke ich nicht durch, wo dieser Ort ist, an dem meine Hilfe gebraucht werden könnte.

    Der Satz „Bald. Schneller, wenn du mithilfst.“ ist eine Standardantwort, wenn Anwender fragen, wann in einer OpenSource-Software mit einem bestimmten Feature zu rechnen ist. Da die Entwicklung von der Beteiligung von Freiwilligen abhängt, lässt sich der Prozess beschleunigen, wenn möglichst viele mithelfen – z.B. im Support hier, bei der Dokumentation, bei der Übersetzung, bei der Programmierung … Mehr Informationen findest du hier:

    Mitwirken

    Bei TranslatePress weiß ich was ich hab: es sind die URLs und die umständliche Art des Übersetzens.

    Ich hatte doch geschrieben: Wenn du damit zufrieden bist, bleib dabei.

    … dass das Problem der Multilingualität auch ohne Plugin, jedoch umständlicher mit Subdirectories gelöst werden könne.

    Das bedeutet nur, dass du – statt ein Plugin zu verwenden – mehrere Websites mit dem gleichen Inhalt (nur natülrich übersetzt) anlegst. Wie du selbst beschrieben hast, wird es schwieriger, wenn die Webseiten mit der Übersetzung verlinkt werden sollen.

    Mit welchem Verfahren (Plugin oder Subdirectories) hätte ich später geringereren Aufwand bei der Umstellung auf ein multilinguales WordPress?

    Da bisher zu der künftigen Umsetzung der Mehrsprachigkeit noch keine Details bekannt sind, kann ich die Frage nicht beantworten.

    Thread-Starter ZNMAC

    (@znac)

    Zuerst einmal wie immer: Vielen Dank für die prompte Hilfestellung.

    Zum Punkt „Mitwirken„: Die Mithilfe gestaltet sich schwierig (bis auf die wenigen Fotos, die ich zur Verfügung gestellt habe, ist jedoch keine Mithilfe). Sehe keinen Punkt, wo ich qualifiziert genug wäre, beizutragen, der Wille ist aber da.

    Aber bei dem Punkt „Multilingualität“ könnte ich helfen – sei es bei Tests oder Einbringen von Ideen. Nur wie und überhaupt ob bei eingerostetem englisch?

    Wäre ich zurfrieden mit der Freeware von TranslatePress, würde ich nicht nach anderen Alternativen suchen, da hast Du mich mißverstanden. Aber im Rahmen meiner Möglichkeiten, muß ich das in Kauf nehmen oder andere Kompromisse eingehen. Die Frage ist nur, wenn ich auf Subdomains oder Subdirectories umsattele, ob ich da nicht einen großen Fehler begehe. Sei es in Bezug auf spätere multilinguale Versionen oder Punkte, die ich bisher nicht kannte.

    Danke für Deine Rückmeldung.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr von ZNMAC.
    Moderator Bego Mario Garde

    (@pixolin)

    Die meisten Anwender werden das prgamatisch sehen und das benutzen, was jetzt zur Verfügung steht. Polylang scheint mit rund 700k aktiven Installationen recht beliebt zu sein (TranslatePress kommt auf immerhin 300k).

    wpgerd

    (@wpgerd)

    Es gibt eigentlich kein „WordPress-eigenes Verfahren“. Gäbe es das, bräuchte der Punkt Multilingual nicht in der Roadmap stehen. 

    Da habe ich mich vielleicht verkehrt ausgedrückt, aber besser hätte ich es auch nicht beschreiben können. Nächster Versuch so: ich habe bei meinen Recherchen immer wieder gelesen, beispielsweise hier, dass das Problem der Multilingualität auch ohne Plugin, jedoch umständlicher mit Subdirectories gelöst werden könne.

    In dem Ionos-Artikel werden ja schön die möglichen drei Varianten beschrieben, wie man eine mehrsprachige Seite anlegen kann:

    • Top-Level-Domain
    • Subdomain oder
    • Unterverzeichnis

    Bei den meisten Multilanguage-Plugins kannst du das bei der Installation auswählen und die Verknüpfung wird automatisch erstellt, damit die Übersetzungen synchronisiert werden können. Ich gehe davon aus, dass diese Alternativen auch möglich sind, wenn Mehrsprachigkeit in WordPress realisiert wird.
    Ob Subdomains die häufigste Variante ist, kann ich nicht beurteilen. Suchmaschinentechnisch sind Unterverzeichnisse der empfohlene Weg, weil dann der Link-Juice von Backlinks auf die gesamte Domain und nicht eine Top-Level- bzw. Subdomain wirken.

    Thread-Starter ZNMAC

    (@znac)

    Suchmaschinentechnisch sind Unterverzeichnisse der empfohlene Weg, weil dann der Link-Juice von Backlinks auf die gesamte Domain und nicht eine Top-Level- bzw. Subdomain wirken.

    Danke Dir für diesen Erfahrungswert. Den Begriff Linkjuice höre ich zum ersten mal. Heißt das, dass die positiven Eigenschaften besser weitervererbt werden, wenn sie anstelle auf eine andere Domain auf ein Unterverzeichnis verweisen? Habe ich das richtig verstanden?

    wpgerd

    (@wpgerd)

    Ja, ganz genau.

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