• Hallo zusammen,

    ich möchte ein bestehendes Theme durch ein anderes ersetzen und frage mich, ob ich es im Theme-Bereich hochladen soll (das Theme ist von Themeforest und daher lässt es sich nicht suchen/finden, aber hochladen, so wie ich das sehe) oder ob ich WP inkl. neuem Theme neu installieren soll (in selben Webspace, nur einem anderen Pfad)? Der Vorteil bei Letzterem ist, dass ich an der bestehenden Konfiguration nichts ändern muss, das neue Theme unabhängig davon anpassen und sobald es fertig ist, die Domain einfach nur im FTP-Bereich verlinken kann. Allerdings habe ich Sorge, dass dadurch das SEO-Ranking sinkt, da die WP Version neu ist und die bestehenden Indexierungen verloren gehen?

    Ist diese Sorge berechtigt oder existiert sie in beiden Fällen, so dass es eig. keinen Unterschied macht, wie ich den Wechsel durchführe?

    Ich würde mich sehr freuen, von eurem Wissen und euren Erfahrungen profitieren und Feedback bekommen zu können!

    Danke,
    Ludmila

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  • Dazu fallen mir spontan zwei Varianten ein:

    1. Du installierst und aktivierst das Plugin Maintenance. Damit bekommen nicht angemeldete Besucher deiner Website einen Hinweis eingeblendet, dass die Website im Umbau ist. Als angemeldete Benutzerin kannst du das Theme hochladen, aktivieren, einrichten und nach deinen Vorstellungen anpassen. Wenn alles erledigt ist, deaktivierst du das Plugin – fertig.
    2. Du kannst die vorhandene Website mit dem Plugin Duplicator klonen – entweder in ein Unterverzeichnis auf deinem Webserver, wie du es bereits beschrieben hast, oder auf deinen eigenen Computer. Wie du einen lokalen Webserver nutzen kannst, habe ich hier beschrieben. Dann installierst du das Theme, richtest es ein und anschließend klonst du die Website erneut, diesmal aber ins Stammverzeichnis deiner Website.

    Die erste Variante ist sicher einfacher und schnell gemacht. Backups solltest du bei beiden Methoden machen.

    Achte beim Installieren des Themes darauf, dass die zip-Datei die du herunterlädst oft auch noch eine Anleitung, Photoshopdateien und das eigentliche Theme als weitere zip-Datei enthält. Also erstmal schauen, was in der zip-Datei enthalten ist.

    Manchmal bieten Themes auch die Möglichkeit, Einstellungen als XML-Datei zu exportieren. Dann könntest du erst einmal auf deinem Computer alle „hübsch machen“, die Einstellungen exportieren, dann das Theme auf dem Webserver installieren und die Einstellungen dort wieder importieren. Das ist dann einfacher als die Variante mit dem Klonen der Website.

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Hi Bego,
    danke vielmal!

    Zu 1.: Nicht anders als über ein Maintenance Plugin würde ich es tun. Aber wie gesagt, mein eigentliches Ziel ist es die bestehenden Daten nicht zu verändern und im Zweifel immer noch auf das alte Shop-System switchen zu können.

    Ein Backup wollte ich durchführen, leider bricht der Download über FTP jedes mal ab nach einer gewissen Zeit.

    Zu 2. Beim „Zurückklonen“ soll die ursprüngliche Website überschrieben werden, oder? Aber das wäre ja kein Problem, da es einen Klon in einem anderen Verzeichnis gibt.
    Verstehe ich das richtig?

    Aber wie gesagt, mein eigentliches Ziel ist es die bestehenden Daten nicht zu verändern und im Zweifel immer noch auf das alte Shop-System switchen zu können.

    OK … in dem Fall ist die Installation einer zweiten WordPress-Instanz vielleicht tatsächlich besser. Dabei würde ich aber darauf achten, dass die zweite Installation nicht in einem Unterverzeichnis der ersten Installation ist. Die Datei-Struktur würde dann so aussehen:

    
    www
    - index.php (verweist auf Verzeichnis wp_eins*)
    - wp-config.php (Zugangsdaten für Datenbank der ersten Installation)
    /wp_eins
      - WordPress-Dateien erste Installation
    /wp_zwei
      - WordPress-Dateien zweite Installation
      - index.php, wp-config.php, …
    

    * Die letzte Zeile der index.php lautet dann
    require( dirname( __FILE__ ) . '/wp_eins/wp-blog-header.php' );
    Bei Einstellungen > Allgemein musst du vor der Übertragung in das Unterverzeichnis als WordPress-URL http://deinedomain.de/wp_eins eintragen, die Website-URL bleibt unverändert.

    Es gibt so viele Möglichkeiten … 🙂

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Hallo, ich freue mich echt, dass du mir hilfst. Ich bin aber leider kein Programmierer, sondern (größtenteils) Autodidakt was das Erstellen und Administrieren von Webseiten angeht. Daher muss ich Rückfragen stellen und deine Anweisungen in meine Sprache übersetzen, ist keineswegs unhöflich gemeint, sondern notwendig damit ich keine Fehler mache:

    – Also ich lade mir jetzt erstmal WordPress auf den Rechner neu runter.
    – Die derzeitigen WordPress-Dateien liegen in einem Ordner A. Ich lege jetzt einen weiteren Ordner B an.
    – In diesen Ordner B lade ich das neue WordPress hoch.

    Soweit schon mal richtig?

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Wenn parallel ein zweites WordPress aussetze, muss ich doch keine Änderungen in den Einstellungen machen? Dort habe ich derzeit auch einfach nur die Domain http://www.website.de stehen, da ich im FTP Zugang einen Verweis auf ein Verzeichnis habe, in dem die Dateien liegen
    aus /ordnerA/
    wird /ordnerB/

    Ich bin verwirrt.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von fonlos.

    Wenn ich jetzt wüsste, was bei dir Ordner A und B ist … 😅

    Nehmen wir einmal an, dein Web-Stammverzeichnis lautet /kunden/kunde42/htdocs, dann liegt üblicherweise deine WordPress-Installation komplett in diesem Verzeichnis. Wenn du dann WordPress noch einmal installierst, ist das wahrscheinlich ein Unterverzeichnis deiner bestehenden WordPress-Installation (also kunden/kunde42/htdocs/wordpress) – genau das solltest du aber vermeiden. Du kannst WordPress mehrfach installieren, aber dann sollte jede Installation ihr eigenes Verzeichnis haben.

    Wie schaut das denn bei dir aus?

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Na, die WP-Dateien liegen alle im WordPress-Ordner und der hat keine übergeordneten Verzeichnisse. Also: http://www.website.de/wordpress = OrdnerA

    Ich würde jetzt wordpress2 anlegen = OrdnerB

    Wenn WordPress schon in einem eigenen Verzeichnis liegt, ist das ja gar kein Problem. Dann kannst du tatsächlich eine zweite WordPress-Installation vornehmen. Wenn du dabei die gleiche Datenbank nutzen möchtest (bzw. musst), achte darauf, ein anderes Tabellen-Präfix zu nehmen. Also statt wp_ zum Beispiel wp2_.

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Wenn ich die Datenbank-Einstellungen der aktuellen Website, die sich gerade im Wartungsmodus befindet, ändere um diese für die Neue zu verwenden, funktioniert sie dann noch?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von fonlos.

    Für alle eingebundenen Medien werden (aus gutem Grund: SEO) absolute Adressen verwendet. Diese Adressen kannst du zwar mit einem Plugin wie Better Search Replace ändern, aber die Änderung ist dann erneut fällig, wenn du doch wieder zur alten Website zurückwechseln möchtest. Dann hast du aber in der Datenbank schon die Einstellungen der neuen Installation, die du unter Umständen auch noch rückgängig machen musst …

    Besser ist es, die Tabellen mit neuem Präfix zu importieren.

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Ich habe mittlerweile WordPress neu hochgeladen, in einem anderen Verzeichnis. Habe auch die Installationsdatei aufrufen und alle Datenbank Daten eintragen können.
    Ich habe eine zweite Datenbank angelegt und in der Konfiguration auch diese angegeben. Allerdings kam nach Abschluss der Schritte die Meldung:

    „Bereits installiert

    WordPress ist bereits installiert. Für eine Neuinstallation lösche bitte zuerst deine alte Datenbank.“

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Neue Tabelle importieren und Präfix sagt mir leider gar nicht 🙁

    WordPress legt bei der Installation einige Tabellen an. Damit es keine Konflikte mit evtl. bereits vorhandenen Tabellen gibt, haben alle Tabellen eine Vorsilbe (Präfix, engl. Prefix) – üblicherweise wp_. D.h. die Tabelle heißt nicht nur options, sondern wp_options.

    Wenn du WordPress erneut installierst und die gleiche Datenbank verwendest, schaut WordPress nach, ob bereits Tabellen wie z.B. wp_options vorhanden sind – es sei denn, du hast bei den Datenbank-Zugangsdaten ein anderes Präfix angegeben, z.B. wp2_. Dann schaut WordPress nach, ob es auch schon eine Tabelle wie wp2_options gibt und legt dann die Tabellen parallel zu den bestehenden Tabellen neu an.

    Thread-Starter fonlos

    (@fonlos)

    Ah ok, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe jetzt meinen Hoster angerufen und die Installation über diesen durchgeführt, die Dateien bis auf die config dupliziert, ebenso die Datenbank und werde im Anschluss das Theme hochladen. So habe ich das alte WordPress, dass ich parallel umbauen kann.

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