• Als ich kürzlich mit eurer Hilfe TablePress als Plugin entdeckte um die Artikel einer Zeitschrift zu hinterlegen, war das ehrenamtliche geführte Heimatmuseum begeistert. So etwas weckte zugleich weitzerre Fragen und Idee. Können wir nicht mit solch einem Plugin auch den Medien und Materialbestand unseres Museums dokumentieren und erschließen.

    Es handelt sich dabei um mehrere tausend Objekte von Büchern, Bildern, Landkarten, Postkarten, Plakaten, Dokumenten, Zeitungsartikeln, Ausstellungstafeln, Audios, Videos, etc.

    Für die Erfassung werden verschiedene Feldtypen benötigt: Textzeile, Textfeld, Zeitraum, Jahr, Datum, Sigle und Mulitselect, Tag, Bild (Thumbnail), Datei. TablePress ist dafür nicht mehr geeignet.

    Bei der Darstellung muss nach einer Suche eine Listenansicht mit einzelnen Feldern und dann ein Aufruf einer Detailansicht möglich sein.

    Ich habe mir Plugins für die Erstellung von Formularen (FormBuilder) angeschaut. Die sind darauf ausgerichtet, dass Besucher Daten eingeben. Da bin ich nicht weiter gekommen. Auch NinjaTables oder WpDataForms decken es nicht ab

    Es gibt nun Plugins für Museen und ihren Bestand:

    • Diviner: Plugin wird seit langem nicht gepflegt.
    • Tainacan. Das Plugin erscheint mir an vielversprechendsten.
    • CatalogIT. Gebührenpflichtig ab 540 $/yr
    • eHive: Ist lediglich die Schnittstelle zu einer anderen Software für Museen

    Gibt es etwas was ihr noch in den Blick nehmen würdet?

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  • Moderator threadi

    (@threadi)

    Da hast du dir gleich ein größeres Projekt vorgenommen 😉 Allerdings bin ich unsicher, ob WordPress dafür wirklich gut geeignet ist. Willst du die dann eingegebenen Daten denn auch auf der Website präsentieren? Hätte (denke ich) für ein Museum schon einen Mehrwert zumal man dadurch auf sich Aufmerksam machen kann und anderen helfen kann, die irgendetwas davon suchen. Wenn du das nicht öffentlich machen willst, wäre vermutlich eine andere Software eher dafür geeignet.

    Allgemein würde ich dir mal das Stichwort „Inventar“ nennen. Das wird im WordPress-Umfeld für viele verschiedene Anwendungsfälle verwenden, u.a. auch für Shopsysteme. Schau dir dazu mal hier die Plugins an: https://de.wordpress.org/plugins/tags/inventory/ – nicht jedes wird für dich in Frage kommen, manche sind auch nicht mal in deutsch verfügbar, aber vlt. findest du ja etwas was zumindest etwas passt.

    Alternativ dazu kannst du dir das auch selbst aufbauen. WordPress ist so flexibel nutzbar, dass du es für dich auch erweitern kann. Beiträge und Seiten sind sogenannte Post Types, Kategorien und Schlagwörter sind Taxonomien. Du kannst auch eigene Post Types und Kategorien anlegen und darüber so ein Inventar abbilden – ganz an deine Bedürfnisse angepasst. Helfen kann dabei das Plugin https://de.wordpress.org/plugins/advanced-custom-fields/. Aber auch hier ist es nicht unaufwendig: du musst dir selbst Gedanken machen darüber wie du die Daten speichern willst und wie diese zusammenspielen sollten. Auch deren Ausgabe im Frontend ist das nicht ohne Aufwand, aber machbar.

    Thread-Starter ralfh

    (@ralfh)

    Danke für deine Hinweise und Warnungen. Die schaue ich mir an. Du hast recht die Vorarbeit in die Struktur der Datensätze ist essentiell.

    Mit Table Press habe ich jetzt rund 1.500 Einträge in verschiedenen Tabellen bereits vorgenommen. Dafür gab es gute Vorarbeit.

    Vor einer Lokalisierung der sichtbaren Elemente ist mir nicht bang. Das mache ich seit zwanzig Jahren in anderen Open Source Projekten.

    Eine andere Software ist durchaus denkbar. Ich versuche es zuerst in WP abzuschätzen. Eine weitere Software erfordert das Einarbeiten in die Logik für weitere Personen, die nicht unbedingt Web-affin sind. Es ist auch zusätzlichem Aufwand verbunden.

    Moderator La Geek

    (@la-geek)

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