privates WordPress

Gelöst r3n4kl3s
(@r3n4kl3s)

vor 5 Jahren

Hallo zusammen,
ich hätte gerne ein privates WordPress gebaut. Ich weiß das erscheint auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar, aber ich hatte da folgendes geplant.
Wenn unser Kind auf die Welt kommt, will ich einen Blog für Verwandte und Bekannte bauen, damit sie das heran wachsen des Kindes mitbekommen. Diesen Blog will ich aber nicht öffentlich für alle zugänglich machen, sondern nur für ausgewählte Personen. Ohne Account/Passwort kann man also nichts sehen.
Außerdem würde ich gerne 2-3 Kategorien einführen – eine Kategorie für engere Verwandte wie Geschwister etc., die alles sehen können und eine für Bekannte, die nur eingeschränkte Beiträge sehen können. Verwandte dürfen alles sehen, Bekannte nur die für sie freigeschalteten Artikel.
Ist so etwas mit WordPress möglich? Ich habe bisher nur gefunden, dass man einzelne Beiträge sperren oder mit einem Passwort versehen kann.
Danke schon mal für eure Hilfe.

Ansicht von 9 Antworten – 1 bis 9 (von insgesamt 9)

Moderator Hans-Gerd Gerhards
(@hage)

vor 5 Jahren

Hallo,
Du kannst nicht nur Beiträge mit einem Kennwort versehen, sondern auch Seiten.
Ich habe gerade eine entsprechende Seite anlässlich einer Hochzeit erstellt – quasi ein Onepager mit dem theme twentyseventeen.
Da gibt es eine Seite „Fotos“, die mit Kennwort versehen ist. Erst nach Eingabe des Kennworts kann man sich (logisch) die Fotos als Galerie ansehen.
Auf der Startseite weist Du z. B. darauf hin, dass die einzelnen Seiten, die über das Menü erreichbar sind, nur per Kennwort aufgerufen werden können.
Die Seiten, die Verwandte sehen sollen, bekommen ein anderes Kennwort als die Seiten, die auch Bekannte sehen können. Verwandte erhalten somit zwei Kennwörter, Bekannte nur ein Kennwort. Ist zwar ein wenig holprig, funktioniert aber ohne Plugins.
Viele Grüße
Hans-Gerd

Thread-Starter r3n4kl3s
(@r3n4kl3s)

vor 5 Jahren

Das klingt schon mal ganz gut 🙂 Muss ich mir bald mal installieren, damit ich das alles austesten kann – danke dir!

namenlos
(@namenlos)

vor 5 Jahren

Eine .htpasswd-Datei wäre auch noch ratsam. So nimmt weder Google noch sonst wer irgendwelche Notiz von der Domain.

Moderator Hans-Gerd Gerhards
(@hage)

vor 5 Jahren

@namenlos: das geht zwar, aber damit kann man nicht das Problem der verschiedenen Nutzer (Verwandte, Bekannte) lösen.

Moderator Hans-Gerd Gerhards
(@hage)

vor 5 Jahren

ich markiere das Thema dann mal als gelöst 🙂
bscu
(@bscu)

vor 5 Jahren
Bei einer rein privaten Seite würde ich Suchmaschinen per robots.txt ausschließen:
```
User-agent: *
Disallow: /
```
namenlos
(@namenlos)

vor 5 Jahren
Das wäre aber nichts weiter wie eine nette Bitte und ich glaube nicht, dass die Server von Google und Co. dieser nachkommen.

Was mit der robots.txt nicht geht Man kann mit der robots.txt keine Dateien vor Zugriffen schützen. Dazu sollte man immer den Paßwortschutz des Webservers verwenden. Auch ist kein Robot verbindlich verpflichtet, sich an den Exclusion Standard zu halten, auch wenn es die meisten tun. Bei den Disallow: sind keine wildchars wie ? oder * erlaubt. Mit der robots.txt kann man auch keine Dateiverweise erstellen und auch keinen Robot dazu bringen etwas bestimmtes zu indexieren. Man kann höchstens darum bitten, daß gewisse Seiten nicht indexiert werden.

@hage Das .htpasswd sollte dein Vorschlag nicht ersetzen, sondern lediglich mit hinzu kommen. Die Domain dürfte quasi ohne Passwort garnicht erst aufrufbar sein und deren Existenz schon geheim halten.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren von namenlos.
Moderator Bego Mario Garde
(@pixolin)

vor 5 Jahren

Wissen ist besser als Glauben.

Zwar crawlt oder indexiert Google die von der robots.txt-Datei blockierten Inhalte nicht, aber es ist dennoch möglich, dass nicht zugelassene URLs gefunden und indexiert werden, wenn von anderen Orten im Internet auf sie verwiesen wird. Aus diesem Grund können die URL und eventuell andere öffentlich verfügbare Daten, wie der Ankertext im Link zu einer Webseite, in den Google-Suchergebnissen erscheinen. Sie können verhindern, dass Ihre URL in den Suchergebnissen von Google erscheint, indem Sie Dateien auf Ihrem Server mit einem Passwort schützen, noindex-Meta-Tags oder Antwort-Header verwenden oder die Seite vollständig entfernen.

Quelle: https://support.google.com/webmasters/answer/6062608?hl=de

bscu
(@bscu)

vor 5 Jahren

oder die Seite vollständig entfernen.

Der ist gut. 😀 😀 google ist schon ein lustiger Haufen.