Oh weh, da ist ja einiges schief gelaufen.
Die kostenlosen Accounts bei bplaced sind zwar zum „Rasch mal ausprobieren“ einer Webanwendung schick, aber für „richtige“ Websites nur sehr eingeschränkt nutzbar. Das liegt unter anderem daran, dass bplaced die Schnittstelle zur automatisierten Aktualisierung (aus nachvollziehbaren Gründen) sperrt. Deshalb wird wohl auch dein Update schief gelaufen sein.
Wenn etwas nicht auf Anhieb klappt und die „Test-Website“ noch keine wirklich wichtigen Inhalte enthält, ist es für Einsteiger natürlich verlockend, die Website einfach „vom Server zu kicken“ und einfach neu aufzusetzen. Das ist dann sogar eine hübsche Übung der WordPress-Installation, bringt dich aber leider sonst nicht wirklich weiter.
Solange du einfach WordPress kennen lernen möchtest, würde ich empfehlen, dass du dir mit Local by Flywheel eine „Spielwiese“ auf deinem eigenen Computer einrichtest. Erfahrene WordPress-Entwickler machen nichts anderes, nennen das dann aber Entwicklungs-Umgebung. 😉
Sobald du eine Website dauerhaft (also nicht nur bis zum nächsten Crash) online haben möchtest, solltest du ein paar Euro im Jahr ausgeben und ein weniger eingeschränktes Webhosting-Paket buchen. Das kostet mit .de-Domain zum Beispiel (!) bei serverprofis.net rund 34 Euro für zwei Jahre, wobei du bei diesem Preis keine zu hohen Erwartungen an die Performance des Webservers stellen solltest. Von zwei im Fernsehn stark beworbenen Webhostern würde ich eher abraten, weil hier immer wieder Benutzer von Problemen berichten. Aber letztendlich musst du dir selber das zu deinen Ansprüchen am besten passende Angebot suchen.
Wenn du bei der Installation im Backend von WordPress unter Einstellungen > Allgemein keine anderen Sprachen als Englisch auswählen kannst, stimmt wahrscheinlich etwas mit den Benutzerrechten nicht. Die WordPress-Dateien müssen einem Benutzer zugewiesen sein, der auch PHP ausführen kann. Verzeichnisse müssen auf 755 (drwxr-xr-x
), Dateien auf 644 (-rw-r--r--
) gesetzt werden.