Das Problem ist häufig, dass Anwender eine Schriftart von ihrem Computer einsetzen und dabei voraussetzen, dass jeder Besucher der Webseiten die gleiche Schriftart auf seinem Computer installiert hat. Findet der Browser die Schriftart aber nicht, fällt er auf Standardschriften (Arial, Times New Roman…) zurück. Dies ist in der Regel sogar im Stylesheet vorgegeben (font-family: Bodoni, "Times New Roman", serif;
).
Weniger trivial wird es, wenn man Schriften in seine Webseiten eingebunden hat. Hier kann es zum Beispiel daran liegen, dass der Pfad zum Template nicht richtig angegeben wurde.
Ganz praktisch sind Google’s Web Fonts, die sich nicht nur einfach einbinden lassen, sondern wegen ihrer weiten Verbreitung auch bei den meisten Browsern bereits im Cache liegen.
Übrigens sehen selbst diese Fonts (millionenfach bewährt) auf unterschiedlichen Systemen unterschiedlich aus. Auf browserspezifische Feinheiten wie text-rendering oder font-smoothing will ich lieber gar nicht erst eingehen …
Vielen Dank für die schnelle Info und den TIP.
Dann ist es also eine Mähr, dass man durch die Verwendung von textedit irgendetwas von seinem eigenen Computer aus beeinflussen kann?
„Ein Kind, ein Lehrer, ein Stift und ein Buch können die Welt verändern.“ – Klar kannst du mit textedit von deinem eigenen Computer etwas beeinflussen. Nur eben nicht, welche Schriftart auf dem Computer des Webseiten-Besuchers installiert ist.
Das mit dem Besucher ist mir jetzt klar.
Was kann ich denn beeinflussen?
Wenn ich word-texte ins Layout reinkopiere, verbergen sich da dann auch noch Ungereimtheiten, die ich zunächst nicht sehe?
Grazie
Uhoh, ganz schlechtes Thema! 😀
Word-Texte enthalten ja noch verschiedene zusätzliche Formatierungselemente, die du in deinen Blog-Posts und Seiten nicht haben möchtest. Dafür gibt es dann ja auch das Klemmbrett.*
Grundsätzlich ist aber der Sinn eines Content Management Systems, Gestaltung (d.h. auch Schriftausgabe) und Inhalt zu trennen. „Formatierungen“ im Post-Editor sollten eher semantischen Charakter haben – also Gliederung und inhaltliche Gewichtung widerspiegeln. Wie das dann hübsch gemacht wird, ist Aufgabe des Theme-Designers.
*PS.: Wenn du nur eine Leiste mit Icons siehst, klick mal auf das „Zwei-Zeilen“-Icon ganz rechts. Damit sollte dann eine zweite Icon-Zeile eingeblendet werden, die ein PullDown-Menü für Überschrift-/Absatzformatierung und besagtes Klemmbrett zum Einfügen von Texten aus anderen Anwendung (Word, …) enthält.