Vorab: Mit Erstklässlern spreche ich nicht über WordPress, FTP oder Datenbankverwaltung. Es würde sie vermutlich auch nicht interessieren. Hier im Forum bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe an. Wenn du das Gefühl hast, dass die folgende Anleitung dein technisches Verständnis überfordert und du auch keine Lust hast, dich eingehender damit zu beschäftigen (völlig OK!), solltest du einen Dienstleister beauftragen. Du bist selbst verantwortlich für deine Website und die rechtlichen Konsequenzen, die sich aus einer fehlerhaften Installation ergeben können.
Wenn du deine Webseiten per https zur Verfügung stellen möchtest, reicht es nicht, die URLs umzustellen; es muss auch ein SSL-Zertifikat vorhanden sein, das unter anderem als Schlüssel für die verschlüsselte Übertragung dient. Dieses Zertifikat kannst du bei deinem Webhoster bestellen. Viele Webhoster bieten inzwischen auch die Nutzung eines kostenlosen Zertifikats von Let’s Encrypt an, was für die verschlüsselte Übertragung völlig ausreicht, aber jeden Monat Geld spart.
Wenn du nun einfach die URLs geändert hast, ohne vorher ein Zertifikat zu bestellen, musst du zuerst die Änderung wieder rückgängig machen.
Eine Möglichkeit ist, über das Kundenmenü deines Webhosters in die Datenbank-Verwaltung zu gehen (üblicherweise per phpMyAdmin) und dann in der von WordPress verwendeten Datenbank in der Tabelle wp_options (die Vorsilbe wp_ kann je nach Installation anders lauten) die Einträge für siteurl und home wieder zu korrigieren (also erst einmal mit http://… am Anfang). Achte auch darauf, dass nicht eine URL mit www und die andere URL ohne www eingegeben wird; das muss einheitlich sein, weil es sonst Probleme mit der Anmeldung im Backend gibt. Danach brauchst du dich eigentlich nur neu anmelden und kannst deine Website wieder nutzen wie vorher.
Die Verwendung von https ist sinnvoll und nach meinen Informationen sogar vorgeschrieben, wenn du auf deiner Website ein Kontaktformular verwendest. Um https nutzen zu können, bestellst du zuerst bei deinem Webhoster ein SSL-Zertifikat. Danach kannst du unter Einstellungen > Allgemein die URLs so ändern, dass sie mit https:// beginnen. Damit auch alle Links und Mediendateien die neue URL verwenden, kannst du mit dem Plugin Better Search Replace die alte URL mit der neuen URL ersetzen. Dabei solltest du natürlich besonders sorgfältig vorgehen. Es kann auch nicht schaden, vorher ein Backup zu erstellen.
Mein Provider konnte mir in ein paar Minuten helfen.
Danke für den Hinweis.
Aber schon lustig, da hat man wordpress und kann darüber kein https kreieren. Mein anderer Blog vergammelt dann mit WordPress.
Aber schon lustig, da hat man wordpress und kann darüber kein https kreieren.
… kann man schon. Aber dafür sind halt gewisse Kenntnisse notwendig. Das ist wie bei einer Fremdsprache. Wenn ich nur ein paar Brocken Englisch kann, dann werde ich wohl kaum in der Lage sein, einen vernünftigen Vortrag in englischer Sprache zu halten. Da gibt es halt gewisse Grenzen.
So ist das hier auch, wobei Bego durchaus umfangreich und verständlich das Problem beschrieben hat. Und das genannte Problem betrifft an sich jedes CMS und hat nicht speziell was mit WordPress zu tun.
Wahrscheinlich hat @aveleenaaa meine Antwort nicht gelesen, nicht verstanden oder war beleidigt, weil ich mich weigere, eine Lösung auch noch in Tittisprache für i-Dötzchen zu präsentieren. Schade, denn ich hatte mir eigentlich viel Mühe gemacht, das (was laut @aveleenaaa abgeblich nicht geht) ausführlich zu beschreiben – aus den genannten Gründen aber nicht „für Erstklässler“, sondern in einer für Erwachsene verständlichen Sprache.
Leider erfahren wir hier auch nicht, wie das Problem gelöst wurde. Der Provider hat’s gerichtet. Na schön, meinetwegen. Mit OpenSource und dem Gedanken, gemeinschaftlich ein Projekt voranzubringen, hat das dann nichts zu tun, aber dafür gibt’s noch rasch einen Tritt vor’s Schienbein: „Mein anderer Blog vergammelt dann mit WordPress.“ Tja, liebe/r @aveleenaaa, und jetzt?
Für alle anderen, die zufällig mitlesen:
Wenn ihr https nutzen möchtet, reicht es nicht, wenn ihr nur die WordPress- und Website-URL ändert. Ihr braucht auch ein SSL-Zertifikat.
Hallo ,
ich war nicht beleidigt, weil du mit mir nicht in der Tittisprache reden wolltest, sondern weil ich dir mit dem Hinweis, dass du mit mir wie mit Erstklässler sprechen musst, sagen wollte, dass ich nun mal kein IT-let bin und auch kein PC-Crack und du mich dafür wie eine Idiotin hingestellt hast.
Deine lange Anrwort klang total überheblich dasurch. Ich finde es aber klasse, dass du dieser nicht IT-fähigen dummen Frau trotzdem lang und ausführlich helfen wolltest, ich aber nur Bahnhof verstanden habe und nur den Satz Provider fragen richtig verstand. Und da wurde mir halt dann auch sehr freundlich in 3 Minuten geholfen.
Ich bin aber sicher, da gerade ganz viele dieses Problem haben und hier ja viele mehr verstehen als ich, b stimmt froh sein werden, dass du ihnen so ausführlich und gut helfen konntest.
So geht es mir zumindest immer, wenn ich wieder mal ein PC-Problem habe und dann im Netz genau diese Hilfe finde. weil jdm. andrrer das geiche Problem hat.
Also Danke.
… und du mich dafür wie eine Idiotin hingestellt hast.
Was für ein Blödsinn.
Ich finde es aber klasse, dass du dieser nicht IT-fähigen dummen Frau trotzdem lang und ausführlich helfen wolltest, ich aber nur Bahnhof verstanden habe und nur den Satz Provider fragen richtig verstand.
Ich helfe dir gerne weiter, kostenlos in meiner Freizeit. Wenn du freundlich fragst, erkläre ich Sachverhalte auch gerne ausführlicher. Ich komme aber nicht zu dir nach Hause, um dir zu erklären, wie du deinen Computer einschaltest.
Wir leisten hier Hilfe zur Selbsthilfe.
Da das aber alles nichts mehr mit deiner ursprünglichen Frage zu tun hat und das Problem – wie auch immer – inzwischen geklärt wurde, schließe ich jetzt den Thread und wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
