• Auf meiner Website netzalben.de soll es Bereiche mit eigenständigen Layouts geben. Mein erster Ansatz war eine Multisite-Installation. Dabei erweist es sich der Umgang mit übergreifenden Layoutkomponenten als schwierig. Als Reaktion darauf möchte ich ein Theme entwickeln, das es erlaubt innerhalb einer Website für ausgewählte Teile eigenständige Layouts zu verwenden.

    Im ersten Schritt geht es nur um ein einzelnes Layout. Layouts werden ja durch Stylesheets bestimmt.

    Seit WP 5.0 (Dez. 2018) wird vermittelt, dass WP von CSS-Dateien wegkommen will. Schon zuvor wurde das Eingabefeld für Styles im Customizer anempfohlen. Die Folge ist, dass Layout-Daten in der Datenbank landen und nicht in Dateien. Dadurch wird es schwieriger, eine Entwicklung auf dem lokalen Rechner zu betreiben und das Ergebnis auf den Server zu bringen.

    Nach Veröffentlichung von WP 6.4 (Nov. 2023) hat man wohl die Zeit gefunden, eine Dokumentation für Theme-Entwickler zu schreiben. Dabei hat man nicht nur festgestellt, dass einige Dinge noch nicht so funktionieren, wie geplant, sondern auch aufgeschrieben, dass Classic-Themes und Block-Themes sich eigentlich gar nicht so doll unterscheiden, da sie denselben Unterbau verwenden.

    WP tut allerdings so, als solle in der Datei style.css nur noch der Kommentarkopf für das Theme stehen. Tatsächlich lassen sich dort hinein alle gewünschten Style-Angaben schreiben. Um die volle Kontrolle über die Styles zu haben, muss man nur dafür sorgen, dass die Datei als letzte geladen wird.

    (Und bei Bedarf mit Bauchgrummeln !important benutzen – ja, und die fixen Media Queries im Ordner wp-include stören auch noch!)

    Praktischerweise wird man in style.css nur die globalen Angaben machen, die die Autoren nicht beeinflussen sollen. Wo man Autoren Freiheiten geben möchte, können die Styles gerne in theme.json landen.

    Ich wüsste an dieser Stelle gerne, ob Ihr meine Einschätzung teilt, dass die Zurückdrängung der Datei style.css letztlich eine Marketing-Instrument war, um die Arbeit mit Blöcken zu pushen. Oder haltet Ihr es für eine Sackgasse, die Datei wie im vorherigen Absatz beschrieben, einzusetzen?

    Die Seite, für die ich Hilfe brauche: [Anmelden, um den Link zu sehen]

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  • Hallo,
    an sich bist du hier mit deiner Frage an der falschen Stelle: So etwas kannst du gerne z. B. im Slack Channel #fse-outreach-experiment diskutieren.

    Ich verwende auch bei unseren Projekten bei Einsatz von Block Themes wie z. B. Twenty Twenty-Four druchaus die Option „Zusätzliches CSS“. Außerdem werden mittlerweile auch viele Dinge über die Styles oder auch über die theme.json geregelt.

    Dabei hat man nicht nur festgestellt, dass einige Dinge noch nicht so funktionieren, wie geplant, sondern auch aufgeschrieben, dass Classic-Themes und Block-Themes sich eigentlich gar nicht so doll unterscheiden, da sie denselben Unterbau verwenden.

    Woher hast du diese Information? – Da würde mich die Quelle interessieren.

    Ich wüsste an dieser Stelle gerne, ob Ihr meine Einschätzung teilt, dass die Zurückdrängung der Datei style.css letztlich eine Marketing-Instrument war, um die Arbeit mit Blöcken zu pushen.

    Ich sehe das anders: Die Erstellung von Templates bei Block Themes ist jetzt wesentlich einfacher, weil der User keine PHP-Kenntnisse benötigt. Ein anderes Thema ist dabei allerdings, dass sich gerade User, die sich mit dem Thema Block Themes beschäftigen nach meiner Erfahrung zunächst schwer damit tun. Aber die Flexibilität, Templates zu gestalten, ist dadurch ganz klar erweitert worden.

    Aber wie gesagt: Ich halte das Thema an dieser Stelle für off-topic, weil es in diesem Forum um Anwendungsfragen im Zusammenhang mit WordPress geht und möchte dich bitten, diese Diskussion an anderer Stelle gerne weiterzuführen. Das kann natürlich auch gerne
    im deutschsprachigen Slack erfolgen.

    Da es sich bei deiner Frage um kein Anwendungsproblem handelt, habe ich den Status auf „Keine Support-Frage“ geändert.

    Viele Grüße
    Hans-Gerd

    Thread-Starter netzalben

    (@netzalben)

    Hallo Hans-Gerd,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Von Slack habe ich bisher noch nie gehört. Ich werde mir das mal angucken.

    Dabei hat man nicht nur festgestellt, dass einige Dinge noch nicht so funktionieren, wie geplant, sondern auch aufgeschrieben, dass Classic-Themes und Block-Themes sich eigentlich gar nicht so doll unterscheiden, da sie denselben Unterbau verwenden.

    Woher hast du diese Information? – Da würde mich die Quelle interessieren.

    Das ist entweder aus dem Kurs „Develop Your First Low-Code Block Theme“ bei mir hängen geblieben oder ich habe es in Aussagen des Theme-Developer-Handbuchs hineininterpretiert.

    Vielleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt: ich habe nichts gegen Blöcke, man kann sie ja auch in Classic-Themes einsetzen.

    Es geht um Styles bzw. Stylesheets!

    In einem Classic-Theme ist es vollkommen transparent, wie man das organisiert. Bei Block-Themes gibt es widersprüchliche Aussagen und Funktionsweisen.

    Bevor ich in die Tiefe gehende Fragen stelle, wollte ich erst einmal herausfinden, ob meine grundsätzliche Idee,

    Praktischerweise wird man in style.css nur die globalen Angaben machen, die die Autoren nicht beeinflussen sollen. Wo man Autoren Freiheiten geben möchte, können die Styles gerne in theme.json landen.

    s. Start

    langfristig durch WordPress unterstützt werden wird.

    Viele Grüße
    Thomas

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  • Das Thema „Stylesheet in Blockthemes nutzen“ ist für neue Antworten geschlossen.