Updates werden im Codex sehr ausführlich beschrieben:
https://codex.wordpress.org/Upgrading_WordPress
Grundsätzlich funktioniert ein WordPress-Update so, dass die Datenbank, von dir in das Verzeichnis wp-content
hochgeladene Dateien und die WordPress-Konfigurationsdatei wp-config.php
und die Server-Konfigurationsdatei .htaccess
zunächst unangetastet bleiben. Die übrigen WordPress-Dateien werden hingegen mit der neuen Version ausgetauscht. Sind durch den Austausch Änderungen an der Datenbank notwendig, wirst du um eine automatische Aktualisierung gebeten, die durch Klick auf einen Button erfolgt.
Die meisten Anwender nutzen die halbautomatische Aktualisierung, d.h. sie gehen im Backend auf Dashboard > Aktualisierung und klicken auf den Button „jetzt aktualisieren“. WordPress legt dann eine temporäre Datei .maintenance
an, über die WordPress in einen Wartungsmodus geschaltet wird (Besucher sehen einen entsprechenden Hinweis), die neue Version wird heruntergeladen, entpackt und ersetzt dann die bisherigen Dateien. Ist alles abgeschlossen wir die Datei .maintenance
wieder gelöscht und eine Erfolgsmeldung ausgegeben.
Einige Anwender verlassen sich auf eine automatische Aktualisierung, bei der sogar der o.g. Klick auf den Button entfällt. Der Rest ist mit dem oben beschriebenen Ablauf identisch.
Bei bestimmten Serverkonfigurationen klappt der automatische Download nicht, z.B. weil das Servermodul für die Übertragung nicht installiert wurde. In diesem Fall muss die Installation manuell vorgenommen werden: Alle Dateien mit Ausnahme von wp-config.php
, .htaccess
sowie dem Verzeichnis wp-content
werden gelöscht, die neue Version heruntergeladen, entpackt, das Verzeichnis wp-content
aus den heruntergeladenen Dateien gelöscht und der Rest per FTP auf den Server übertragen. Danach kann das Backend wieder wie gehabt aufgerufen werden und die Aktualisierung ist abgeschlossen.
Die Schritte, die du angegeben hast, kann ich nicht nachvollziehen. Erst WordPress neu zu installieren und dann die Datenbank zu übertragen hört sich unkonventionell an.
Zum Thema Backup: Viele Plugins funktionieren so, dass sie alle Dateien und einen Export der Datenbank als komprimierte Archivdateien zum Download anbieten. Zur Wiederherstellung wird kurz eine neue WordPress-Installation vorgenommen, das Backup-Plugin erneut installiert und mit einer Wiederherstellungs-Option des Plugins die übrigen Inhalte und Einstellungen wiederhergestellt. Alternativ kannst du das Plugin Duplicator verwenden, dass eine eigene Installationsroutine zur Wiederherstellung mitliefert.