Ein gutes Theme sollte semantisch einwandfreies, valides HTML erzeugen, barrierefrei und suchmaschinenoptimiert sein, Einstellungsoptionen beinhalten, diverse Funktionalität von Featured Images und flexiblen Headern angefangen bis hin zu Unterstützung des neuen Block-Editors mitbringen und dann auch noch gestalterisch ansprechend sein. Dadurch wird die Entwicklung so komplex, dass ein Theme „nicht mal eben“ an einem Wochenende programmiert werden kann.
Einsteigern würde ich eher raten, ein Theme wie Twenty Twenty ausgiebig zu testen, mit eigenen CSS-Regeln gestalterische Änderungen vorzunehmen und zu schauen, wie weit mit einem Plugin wie Twentig (das dem Theme ein Dutzend weitere Einstellungsmöglichkeiten hinzufügt) weitere Anpassungen möglich sind. Dann zu einem Theme wie z.B. WP Astra wechseln und schauen, was damit möglich ist.
Aber selbst die Verwendung von Multipurpose-Themes mit dutzenden Einstellungsmöglichkeiten ist inzwischen eigentlich überholt. Der aktuelle Trend ist, dass Themes an Bedeutung verlieren und Webseiten durch eine geschickte Kombination von Editor-Blöcken gestaltet werden. Ich würde hier mehr Gewicht darauf legen, die Kombinationsmöglichkeiten mit zusätzlichen Blöcken auszuprobieren und ggf. eigene Blöcke zu programmieren (vielleicht mit einem Plugin wie Genesis Custom Blocks).
Wenn dich das alles nicht abhält und du einfach ein wenig mit der Template Hierarchy spielen möchtest, ist Underscores ein solides Starter-Theme, auch wenn die Entwicklung aus guten Gründen zuletzt etwas vernachlässigt wurde.
Beste Literatur zum Thema WordPress-Entwicklung ist IMHO das Buch WordPress für Entwickler: Crashkurs von David Remer.
Oha,
das kling nach viel Arbeit, aber das ist, ok 🙂
Gibt es evtl. ein gutes Template-Builder Plugin, womit ich beispielsweise das Headermenu unter den Slider setzen kann? Also etwas womit ich die einzelnen Positionen für den Header, Banner, Slider, Beiträge (Inhalte), Footer, etc. selber festlegen kann?
Ich tue mich gerade noch etwas schwer damit die entsprechende(n) Datei(en) und zusammenhänge zu finden in der die Stuckturen (Grundaufbau) festgelegt werden 🙂
Vielen Dank, nochmal!!!
Hallo,
wie Bego schon geschrieben hat, eignet sich gerade dafür Twenty Twenty hervorragend, weil das Theme ausgesprochen flexibel verwendet werden kann.
Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die Template Hierarchie.
Insbesondere die Block Patterns, die seit der Version 5.5 eingeführt wurden, sind ein sehr interessantes Feature. Wie es mit der Themeentwicklung weiter geht, bleibt abzuwarten (Stichwort Full Site Editing).
Das Standardtheme bei der nächsten Version 5.6 wird dann wohl in diese Richtung gehen. Das würde ich vielleicht erst mal abwarten.
Viele Grüße,
Hans-Gerd
Vielen Dank für Eure Hilfe, hat mir sehr geholfen 🙂
Nachtrag: Ich bin gerade über diesen Blog-Beitrag gestolpert, der hilfreich sein könnte: https://wpshout.com/how-to-create-wordpress-theme-from-scratch/