Edi
(@psychosopher)
Ob Du den Code veränderst oder nicht, spielt keine Rolle. Verkaufen darfst Du es nicht. Du kannst Dir aber individuelle Anpassungen als Dienstleistung bezahlen lassen oder beispielsweise eigene urheberrechtlich geschützte Bildelemente verkaufen.
Alles, was auf einer GNU-Lizenz aufbaut, steht selbst wieder unter der GNU-Lizenz und darf damit kostenlos verwendet und angepasst werden.
Premium-Themes und -Plugins operieren oft in einer Grauzone. Da es aber in den meisten Fällen sehr viel billiger ist, sie zu benützen, als selber etwas zu programmieren oder zu coden, finde ich es in Ordnung, etwas dafür zu bezahlen.
Danke für die Antwort. Dann wäre ich wohl auf der sicheren Seite, wenn ich dem Auftraggeber sage, er möge ein Theme seiner Wahl kaufen und ich verlange dann nur etwas für das Design.
Wäre mir natürlich lieber, wenn ich das Gesamtpaket (Theme+Design) anbieten könnte.
Da die Frage nicht selten auftaucht, hier nochmal der Hinweis auf die vier Freiheiten, die WordPress dir (und jedem anderen) unter der General Public License 2 (GPL2) gewährt:
Freiheit 1: Du hast die Freiheit, WordPress für jeden Zweck ausführen wie du möchtest.
Freiheit 2: Du hast die Freiheit, den WordPress-Quellcode zu untersuchen und nach eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Freiheit 3: Du hast die Freiheit, WordPress nach Belieben zu kopieren und weiterzuverbreiten.
Freiheit 4: Du hast die Freiheit, WordPress zu verbessern und diese Verbesserungen der Gemeinschaft freizugeben, damit so alle profitieren.
Änderungen können auch z.B. sein, dass man Name und Link des Theme-Entwicklers entfernt.
Ein paar zusätzliche Erläuterungen findest du auch auf der Seite „Open Source“, ganz oben im Menü. Übrigens: Wer z.B. WordPress-Themes nicht zu 100% unter der GPL2 oder höher vertreibt, darf auch nicht an WordCamps teilnehmen und bekommt auch kein Stück Kuchen.
Da sich deine Frage mit meiner Antwort überschnitten hat: Du darfst durchaus Geld verlangen für z.B.
- Layout und Konzeption
- Beratung beim WebHosting
- Installation von WordPress
- Absicherung der Installation gegen unbefugte Zugriffe
- Beratung und Implementierung von Themes und Plugins
- Anpassungen eines Themes an das vorher entwickelte Layout
- Performance- und SEO-Optimierung
- Schulung
- Wartung
Es gibt also noch ein paar Kleinigkeiten, bei denen du Geld verdienen <del>darfst</del> kannst.