Habe mit WP aber noch NULL Erfahrung.
In diesem Fall empfehle ich immer wieder gerne, erst einmal auf dem eigenen Computer eine Testumgebung einzurichten, in der du WordPress ausprobieren kannst.
Dazu gibt es verschiedene Software-Pakete wie z.B. Local-WP – installieren, auf ein großes „+“-Icon klicken, der (lokalen!) Website einen Namen geben und Benutzername und Passwort festlegen – dann kannst du loslegen und diverse Themes ausprobieren. Wenn dir eine Funktion deiner Website fehlt (und nur dann), kannst du noch Plugins installieren.
Local-WP verfügt auch über eine Export-Funktion, um die Website zu übertragen, aber das ist erfahrungsgemäß Einsteiger schnell zu kompliziert. Wenn du erste Gehversuche mit WordPress unternommen und dich für ein Theme entschieden hast, solltest du WordPress in einem Unterverzeichnis auf deinem Webserver installieren. Wenn die Website „fertig“ ist (manche Websites sind nie so richtig fertig, aber das ist ein anderes Thema), helfen wir dir, sie in das Hauptverzeichnis umzuziehen.
Ein Theme zu empfehlen ist so schwierig, wie Vorschläge zu machen, was du anziehen oder essen sollst, ohne dich zu kennen. Ein sehr vielseitiges Theme, dass viele Einstellungsmöglichkeiten und dabei trotzdem gute Performance bietet ist z.B. GeneratePress. Du findest in der „Site-Library“ einige Beispiel-Websites, die mit diesem Theme umgesetzt wurden: https://generatepress.com/site-library/ – da sind auch Beispiele dabei, die deinem bisherigen Layout nahe kommen. Ich würde allerdings versuchen, die Website nicht wirklich 1:1 nachzubauen, sondern die Stil-Elemente zu verwenden, die das Theme anbietet.
Auf Youtube gibt es einige (wirklich gut gemachte) Tutorials, bei denen unter Verwendung des Themes OceanWP und des Pagebuilder-Plugins Elementor gezeigt wird, wie eine Website erstellt werden kann. Ich verstehe, dass sich viele Einsteiger gerne an diesem Video orientieren, weil Schritt für Schritt der Aufbau gezeigt wird. Allerdings bin ich kein Fan des Themes und nutze auch aus einer Reihe von Gründen nicht den Pagebuilder Elementor. Meine Empfehlung ist, die Website mit der kostenlos verfügbaren Version von GeneratePress und dem eingebauten Block-Editor zu erstellen. Auch dazu findest du auf Youtube diverse Videos.
Um neutral zu bleiben, empfehlen wir hier keine Webhoster, aber ich teile aufgrund der von Anwendern geschilderten Probleme die Bedenken bei Strato. Ein Hosting-Vertrag, bei dem du dir mit anderen die Serverkapazitäten teilst („Shared Hosting“) kostet meistens irgendwas um die fünf Euro pro Monat, eine Domain inklusive. Es geht auch billiger, ist aber dann meistens auch mit weniger Leistung verbunden. Nach oben gibt es kaum Grenzen.
Für technisch weniger versierte Nutzer ist ein „Managed WordPress Hosting“ interessant, wie es z.B. von WordPress.com oder ionos angeboten wird. Dabei bekommst du einen Webspace mit vorinstalliertem WordPress und der Webhoster kümmert sich um laufende Aktualisierungen von WordPress, Themes und Plugins. Um den Wartungsaufwand gering zu halten, ist aber die Auswahl an Themes und Plugins oft eingeschränkt – neben einem höheren Preis hast du auch weniger Flexibilität gegenüber einer komplett selbst gehosteten WordPress-Installation, aber eben auch weniger technischen „Ballast“.
Da deine Website bisher wohl auf einem Webserver von Jimdo läuft, kann es sein, dass du nicht WordPress in einem Unterverzeichnis installieren kannst. In dem Fall kannst du einen Hosting-Vertrag abschließen und angeben, dass du die Domain zu einem späteren Zeitpunkt überträgst. Deine Website bekommt dann eine Übergangs-Domain, damit du schon mal WordPress installieren und einrichten kannst. Ist alles fertig, kannst du die Domain transferieren: bei Jimdo einen Authorisierungs-Code anfordern, beim neuen Webhoster um eine Übertragung unter Angabe des Auth-Code bitten. Danach musst du in WordPress ein paar kleine Änderungen vornehmen, die wir hier schon oft besprochen haben, gerne aber nochmal erläutern, wenn es soweit ist.
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@bscu war schneller, unsere (inhaltlich ähnlichen) Antworten haben sich überschnitten.