Support » Allgemeine Fragen » Was geht mit kostenlosen Themes und Buildern?

  • Hey in die Runde,

    ich mache gerade die ersten „Gehversuche“ mit Wp und bin etwas frustriert.
    Mir wurde als Theme GeneratePress wärmstens empfohlen – und daran versuce ich mich nun auch. Ich habe mir hierzu ein Tutorial angesehen, indem mit Elementor gearbeitet wird.
    Das erstellen der kompletten Webseite geht damit recht easy… Aber wenn ich dann z.B. ein Kontaktformular einfügen möchte, geht dies dann wieder nur mit der bezahlpflichtigen Version von Elementor 🙁

    Der bereits in GeneratePress enthaltene Gutenberg-Builder ist fü mich nicht wirklich intuitiv zu verstehen. Ich kann zwar allesmögliche Einfügen, aber was das optische Design angeht stehe ich da etwas auf dem Schlauch.

    Gibt ers hierzu ein gutes Tutorial?

    Ist es generell so, dass ich am Ende für eine professionell genutzte Seite doch an mehreren Stellen Geld für Vollversionen ausgeben muss (Themes, Builder..) und wenn ja, an welchen Stellenm und wofür muss ich Geld in die Hand nehmen?

    Grüße & einen schönen Abend!
    Sven

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  • Ist es generell so, dass ich am Ende für eine professionell genutzte Seite doch an mehreren Stellen Geld für Vollversionen ausgeben muss

    Nein, musst du nicht zwingend. Es gibt jede Menge freie Plugins, mit denen man professionelle Seiten erstellen kann, bei dem angesprochenem Formular z.B. „Contact Form 7“. Man muss sich nur mal in Ruhe umsehen, was es alles für hilfreiche Plugins gibt.

    Hallo,
    es gibt da wohl ein paar Missverständnisse, die ich erst mal aufklären möchte:

    Der bereits in GeneratePress enthaltene Gutenberg-Builder ist fü mich nicht wirklich intuitiv zu verstehen.

    Der Block-Editor ist im „Paket“ von WordPress seit der Version 5.0 als Standard-Editor enthalten und wurde seitdem immer weiter ausgebaut. Der Block-Editor ist mittlerweile sehr leistungsfähig.
    Leider gibt es allgemein ein wenig Verwirrung: In der Regel wird der Block-Editor auch als Gutenberg bezeichnet. Das ist so nicht ganz korrekt, weil es zusätzlich ein Gutenberg-Plugin gibt. Dieses Plugin bietet bestimmte Funktionen an, die man als experimentell bezeichnen kann. Daher sollte man das Plugin nicht auf Produktivseiten einsetzen.
    Elementor ist ein Page-Builder, der von vielen Anwendern eingesetzt wird. Ich setze Elementor nicht ein, weil ich fast ausschließlich mit dem Block-Editor arbeite und mich aus verschiedenen Gründen mit Elementor nicht anfreunden konnte.

    GeneratePress ist ein sehr gutes Theme, das wir mittlerweile bei vielen Projekten eingesetzt haben. Ich würde dir empfehlen, die Website zunächst mit der kostenlos verfügbaren Version von GeneratePress und dem Block-Editor zu erstellen. Dazu findest du auf Youtube diverse Videos. Ob du dann die kostenpflichtige Premium-Version benötigst, musst du dann bei der Entwicklung der Website selbst entscheiden.
    GeneratePress bietet in der Premium-Version auch die Möglichkeit, vorgefertigte Layouts zu verwenden.

    Ist es generell so, dass ich am Ende für eine professionell genutzte Seite doch an mehreren Stellen Geld für Vollversionen ausgeben muss (Themes, Builder..) und wenn ja, an welchen Stellenm und wofür muss ich Geld in die Hand nehmen?

    Das würde ich so auf keinen Fall sagen. Es kommt letztendlich auf die jeweilige Website an. Wie @bscu bereits geschrieben hat, kann man auch Kontaktformulare mit kostenfreien Plugins wie z. B. Contact Form 7 (als eine Möglichkeit) erstellen. Wir haben viele Projekte, bei denen wir „lediglich“ das frei erhältliche Theme GeneratePress verwenden.

    Viele Grüße
    Hans-Gerd

    Es gibt auf Youtube diverse Videos, die (sehr anschaulich) die Erstellung einer WordPress-Website zeigen und dabei komplett auf Elementor setzen. Das kann man so machen und es gibt viele Nutzer, die damit auch prima zurechtkommen. Die Nutzung von Elementor ist aber nur ein möglicher Weg, um mit WordPress eine zeitgemäße Website zu erstellen.

    Für mich gibt es eine ganze Reihe von Gründen, die gegen Elementor sprechen, unter anderem …

    • Elementor erzeugt stark verschachteltes HTML, was sich auch auf die Performance auswirkt.
    • Die kostenlose Version ist so stark im Leistungsumfang eingeschränkt, dass sehr schnell eine kostenpflichtige Version notwendig ist.
    • Es gab mal einen Claim „Decisions, not Options“ – User sollten nicht vor dutzende Entscheidungen gestellt werden, sondern Design-Entscheidungen dem Theme-Entwickler überlassen, um sich auf Inhalte konzentrieren zu können. Bei der Nutzung von Elementor müssen Anwender aber viele Entscheidung treffen und sich für Padding und Margin, unterschiedliche Darstellungen auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen usw. entscheiden. Das bringt zwar mehr Flexibilität, kann aber gerade Einsteiger auch schnell frustrieren.
    • Für den Block-Editor gibt es immer mehr Plugins, mit denen neue Blockarten hinzugefügt werden können. Zusätzlich gibt es mit dem Block-Patterns Designvorlagen, die ein schnelles Zusammensetzen interessanter Websites aus verschiedenen Komponenten ermöglichen. Mein Eindruck ist, dass hier der Block-Editor mehr Dynamik gewinnt, als Elementor.

    Viele Anwender schwärmen für Elenmentor und haben gewiss viele Gegenargumente (bitte keinen Flamewar …) und ich habe keinen missionarischen Eifer, sie zu überzeugen. Ich würde aber auf den eingebauten Block-Editor setzen, den die WordPress-Community mit erheblichem Aufwand weiterentwickelt. Damit kann ich dann tatsächlich viele Layout-Varianten umsetzen, ohne einen Cent ausgeben zu müssen.

    Das neue Schlagwort ist „Full Site Editing“: das Theme ist nicht viel mehr als eine Sammlung von CSS-Regeln eine leere Leinwand, auf der du selber Firmenlogo, Titel, Navigation, Inhaltsabschnitte, eine Fußzeile mit Öffnungszeiten usw platzieren kannst, wie du magst. Ansatzweise siehst du das auch z.B. beim Theme OceanWP, das dir ein „Canvas-Template“ anbietet, damit du Elementor-Widgets frei positionieren kannst. Aber auch hier glaube ich, dass der Block-Editor mehr Dynamik entwickeln wird.

    Der Block-Editor ist tatsächlich oft nicht gerade intuitiv, auch wenn in der Bedienungsfreundlichkeit und Performance laufend nachgebessert wird. Ich mag die Youtube-Videos von Jamie Marsland, in denen grundlegende Bedienungskonzepte sehr anschaulich gezeigt werden, z.B. https://youtu.be/b22_5n3oB7s.

    Viel Erfolg bei deinem Projekt.

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