Hallo,
solange du keine technischen Änderungen an dem Theme vornimmst, ist ein Update bei dem Theme Twenty Twenty-Five unproblematisch.
Ich würde dir allerdings empfehlen, ein Child Theme anzulegen, wenn du Templates ändern bzw. anpassen möchtest. Auch bezogen auf „Zusätzliches CSS“ solltest du zumindest über ein Child Theme nachdenken.
Ein Child Theme ist eine Erweiterung eines bestehenden WordPress-Themes (Parent Theme – in dem Fall Twenty Twenty-Five), das die Funktionalität und das Styling des Eltern-Themes erbt, aber eigene Anpassungen ermöglicht. Es erlaubt dir, Änderungen am Design vorzunehmen, ohne den Code des Original-Themes zu verändern, und schützt deine Anpassungen vor Verlust bei Theme-Updates.
Ein Child Theme für Twenty Twenty-Five kannst du z. B. relativ bequem mit dem Create Block Theme Plugin erstellen.
Allerdings ist eine Übernahme von Templates etc. in ein neues oder anderes (Block) Theme in der Regel nicht (so einfach) möglich.
Viele Grüße
Hans-Gerd
Ich denke man muss hier etwas klarer strukturieren um deine Frage vollumfänglicher zu beantworten:
- Bei einem WordPress Update werden nur die WordPress Core Dateien aktualisiert. Also das was in
/wp-admin/
, /wp-includes/
und an Dateien im Hauptverzeichnis liegt (außer wp-config.php
). Bei Major-Updates kommt (manchmal) auch ein neues Theme ins /wp-content/theme/
-Verzeichnis, wird aber nicht aktiv geschalten. Inhalte wie auch Einstellungen ändern sich daher nicht, es sei denn eine Einstellung fällt durch das Update weg oder wird verbessert.
- Bei einem Update eines Plugins wird dieses in
/wp-content/plugins/
mit der neuen Version überschrieben. Abhängig davon was das Update enthält werden mitunter auch Einstellungen des Plugins selbst angepasst. Es werden keine Änderungen an Inhalten vorgenommen, es sei denn mit dem Update wird eine neue Funktion des Plugins eingeführt was dies erforderlich macht (z.B. bei einem größeren Elementor-Update was Strukturen in Seiten ändert – ganz ganz selten).
- Beim Update eines Themes wird dieses in
/wp-content/themes/
mit der neuen Version überschrieben. Hier muss man nun differenzieren:
- Bei klassischen Themes im Customizer vorgenommene Einstellungen bleiben erhalten. Diese befinden sich in der options-Tabelle in der Datenbank.
- Bei modernen Block-Themes im Website-Editor vorgenommen Anpassungen bleiben erhalten. Diese befinden sich in der posts-Tabelle in der Datenbank.
Beachte weiterhin:
- Die Einführung eines neuen Standard-Themes passt nicht dein aktuell genutztes Theme an. WordPress ändert von sich aus keine Einstellung zu dem in deiner Website derzeit aktiven Theme. Ausnahme ist, wenn das aktive Theme einen Ausnahmefehler hat (serverseitiger Fehler), dann könnte WordPress ein daneben existierendes Theme zum Einsatz bringen damit die Website überhaupt noch zu sehen ist. Das habe ich in all den Jahren bisher aber noch nicht erlebt.
- Du benötigst für die Anpassung eines Block-Themes nicht zwingend ein Child-Theme. Block-Themes kannst Du sehr leicht im Website-Editor anpassen. Das ist auch Update-sicher, da diese Anpassungen in der Datenbank gespeichert werden – nicht als Dateien. Nur wenn du wirklich eine Datei des Theme anpassen willst, solltest du ein Child-Theme verwenden.
- Immer dann wenn Du Dateien (!) irgendwo anpassen willst, mach das nur, wenn die Datei auch von dir erstellt wurde. Dateien die Du nicht erstellt hast, lässt du in Ruhe. Dann passiert auch beim Update nichts.
Hallo!
Vielen Dank für die beiden sehr ausführlichen Antworten.
Wenn ich das richtig verstanden habe sind WordPress Elemente, Themes, Plugins und das was ich mache komplett voneinander getrennt!
Da kann eigendlich nicht viel schief gehen. Ich habe lediglich einige Designanpassungen im Websiteeditor vor. Ansonsten bleibe ich beim Theme 2025 und gestalte mit den Blöcken. Nur wo es nicht anders geht, kommt ein Plugin (wie die Foogallerie) hinzu. Ich denke, das liegt alles einem Bereich der unbedenklich ist.
Viele liebe Grüße
ftomasch