• Hallo zusammen,

    ich habe als absolutes WP-Greenhorn vor Kurzem zwei Websites adoptiert: Ein bezahltes Helferlein zog die beiden Sites für mich zu meinem Host (UD Media) um.

    Soweit ich das beurteilen kann, wurden zwei voneinander getrennte WordPress-Instanzen mit einer einzigen Datenbank installiert. Der Umzug hat funktioniert – die Websites laufen wie vor der Adoption.
    Zusätzlich wurde mir noch eine dritte WP-Datenbank zum Herumspielen installiert.

    Bislang haben alle drei Websites lediglich eine generische Domain – die Adressen unterscheiden sich tatsächlich lediglich durch die Zahl am Ende.

    Die drei Websites werden im SFTP-Client / Filezilla direkt untereinander wie folgt in Ordnern angezeigt:

    Server: /html/WP1_
    /WP2_
    /WP9_

    Ist es möglich, bei oben genannten Voraussetzungen eine der Wesites zu klonen, in dem ich mit dem SFTP-Client den Ordner z.B. WP1_ auf meinen Rechner runterlade, umbenenne (z.B. in WP11_) und wieder hochlade? Erhalte ich dann vier parallel funktionierende Websites? Oder zerstöre ich auf diese Weise alle vier?

    Server: /html/WP1_
    /WP2_
    /WP9_
    /WP11_

    Heruntergeladen habe ich den WP1_-Ordner bereits. Hat an sich prima geklappt: irritierend war allerdings, dass etwa zehnmal ein Hinweis-Fenster aufpoppte und mich darüber informierte, dass bestimmte Snapseed-Dateien bereits existieren würden… (die vorher sicherlich noch nicht auf dem PC gewesen sind und die ich habe überschreiben lassen. Ich vermute, sie wurden in der Mediathek doppelt angelegt?!).

    Für den Upload zurück auf den Server fehlt mir der Mut. Mein Plan klingt irgendwie zu simple.

    Kann mir bitte irgendwer sagen, ob ich so vorgehen kann oder mir einen Tipp geben, wo ich mir das notwendige Wissen anlese?

    Hoffnungsvolle Grüße in die Runde
    simplycindy


    • Dieses Thema wurde geändert vor 2 Wochen, 6 Tage von Bego Mario Garde. Grund: Frage war als Code formatiert
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  • Moderator threadi

    (@threadi)

    Um WordPress-Webseiten zu duplizieren reicht es nicht aus das Verzeichnis zu kopieren. Man muss auch die Datenbank mitnehmen. Statt das alles selbst per FTP und in irgendeinem Datenbanktool zu machen, kannst Du auch ein WordPress-Plugin verwenden welches das ganze für dich übernimmt. Z.B. dieses hier: https://de.wordpress.org/plugins/duplicator/

    Weitere Möglichkeiten: https://de.wordpress.org/plugins/tags/clone/

    Folge einfach den Anweisungen des von dir gewählten Plugins. Achte dabei lediglich darauf keine bestehenden Daten zu überschreiben.

    Thread-Starter simplycindy

    (@simplycindy)

    Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort – auch, wenn es nicht das war, was ich hören wollte. Wäre ja auch zu schön gewesen.

    Ich hatte im Vorfeld von Duplicator gelesen und mich mit dem Programm beschäftigt. Die Seiten selbst haben ihren Umzug auch mit Duplicator zu mir gemacht. Allerdings mit der anfängerfreundlicheren Pro-Version, die ich bedauerlicherweise nicht besitze.

    Das Procedere mit der Liteversion erschien mir als Anfänger recht komplex und die Gefahr des Überschreibens der bereits existierenden und laufenden Websites groß. Ich habe immer nur Arbeitsanweisungen gefunden, wo Seiten mit Duplicator auf jungfräulichen WordPressinstallationenn wiederhergestellt wurden – ein Umstand, der bei mir nicht gegeben ist und für mich (die noch nicht weiß, wie alles funktioniert) einen Riesenunterschied macht.

    Aber nun weiß ich, dass ich weiter in dieser Richtung recherchieren muss.

    Danke für deine Zeit!

    Soweit ich das beurteilen kann, wurden zwei voneinander getrennte WordPress-Instanzen mit einer einzigen Datenbank installiert.

    Das klappt, wenn du die WordPress-Dateien jeweils in ein eigenes Verzeichnis legst und bei der Installation jeweils ein unterschiedliches Datenbank-Tabellen-Präfix verwendest – z.B. wp1_, wp2_ usw.

    Der einzige Nachteil ist, dass du dann Aktualisierungen für jede Installation getrennt durchführen müsst. Fünf Websites? Fünf mal aktualisieren … Irgendwann ist es dann sinnvoller, ein WordPress-Netzwerk aufzusetzen (auch Multisite genannt), bei dem eine WordPress-Installation für mehrere, voneinander unabhängige WordPress-Websites verwendet wird. Einrichtung und anschließende Nutzung sind aber ein wenig komplexer. Nichts, was ich einem Einsteiger empfehlen würde. Ich wollte es aber der Vollständigkeit halber erwähnt haben.

    Zum Duplizieren braucht es nicht zwingend Duplicator. Es reicht auch, per FTP-Programm ein neues Unterverzeichnis anzulegen, WordPress herunterzuladen, entpacken und die Dateien aus dem entpackten Verzeichnis wordpress (also nicht das ganze Verzeichnis, sondern Dateien und Unterverzeichnisse darin) in das auf dem Server angelegte Verzeichnis hochzuladen. Dem Verzeichnis weist du dann im Kundenmenü des Webhosters eine eigene Domain zu oder du rufst die Hauptdomain mit dem neu angelegten Unterverzeichnis auf: sinngemäß https://example.com/neue-wordpress-website. Hier kannst du dann eine neue Instanz installieren, wobei du die Zugangsdaten zur MySQL-Datenbank angeben musst (die findest du in der wp-config.php der anderen, bereits vorhandenen Installationen). Wichtig ist, dass du ein anderes Datenbank-Tabellen-Präfix angibst (wie eingangs beschrieben).

    Beiträge und Seiten kannst du mit Werkzeuge > Export von anderen Seiten als XML-Datei sichern, die du anschließend in der neuen Instanz mit Werkzeuge > Import wieder einliest. Für die Übertragung von Einstellungen im Customizer kannst du das Plugin Customizer Export/Import verwenden.

    Wenn du erst einmal Dinge ausprobieren möchtest, macht eine lokale WordPress-Installation auf deinem eigenen Computer zu Hause Sinn. Das lässt sich sehr komfortabel mit der Software Local-WP umsetzen, mit der du in drei, vier Mausklicks eine neue WordPress-Installation einrichtest. Die in der MySQL-Datenbank gespeicherten Seiten, Beiträge und Einstellungen kannst du dann mit einem Plugin wie WP Migrate Lite – WordPress Migration Made Easy übertragen. Aber selbst wenn du die lokale Installation nur als „Spielwiese“ nutzt, um Dinge nach Lust und Laune auszuprobieren (und trotzdem privat zu halten), ist Local-WP ein schickes Werkzeug.

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