Auf einem Linux-Server kannst du einen so genannten Cronjob anlegen, der „chronlogisch“ Aufgaben (Jobs) ausführt. Da es aber Webseitenbetreiber gibt, die das missbrauchen um alle zwei Minuten irgendwelche Skripte auszuführen, ist die Funktion meistens auf hochpreisigere Webhosting-Pakete beschränkt. Damit WordPress trotzdem auf allen Servern zeitgesteuert Aufgaben ausführen kann, wird bei jedem Webseiten-Aufruf kurz nachgeschaut, ob zwischenzeitlich etwas ausgeführt werden sollte. Die Ausführung wird dann sofort nachgeholt, was aber zu Verzögerungen führen kann. Auf diese Verzögerung wirst du nun aufmerksam gemacht. Das Problem ist oft, dass nicht genügend Zugriffe auf die Webseite erfolgen oder aber die Zugriffe auf zwischengespeicherte Webseiten umgeleitet werden und dabei die Auslösung des Skripts verspätet erfolgt.
Abhilfe schafft ein eigener Cron-Job, wenn du ihn bei deinem Webhoster einrichten kannst. Alternativ kannst du auch auf einem Raspberry Pi zuhause oder bei einem der angebotenen Online-Dienste einen Cronjob einrichten. Der Befehl lautet
wget -q -O - https://example.com/wp-cron.php?doing_wp_cron >/dev/null 2>&1
(natürlich mit deiner eigenen Domain).
Damit nicht der Pseudocron von WordPress parallel weiterläuft, kannst du ihn mit einer Einstellung in der wp-config.php
deaktivieren:
define ('DISABLE_WP_CRON', true);
Die Zeile solltest du oberhalb von /* That's all, stop editing! Happy publishing. */
eintragen.
Zum persistent Cache hatte ich dir bereits einen Nebensatz (3. Absatz) geschrieben. Einen ausführlicheren Beitrag zum Thema Cache findest du hier:
https://de.wordpress.org/support/topic/nach-update-auf-6-1-persistenten-objekt-cache/#post-135964