• Gelöst rom1our

    (@rom1our)


    Ich habe meine Testseite auf 5.8 upgedatet und frage mich, WAS ist DAS?
    Ich möchte meine alte Widgetseite wiederhaben. Diese nicht funktionierenden Spielereien brauche ich nicht. Wie bekomme ich die alte Seite wieder?

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  • Hallo,
    teste mal bitte das Plugin „Classic Widgets„.
    „Classic Widgets ist ein offizielles Plugin des WordPress-Teams, das die vorherigen („klassichen“) WordPress-Widgets-Einstellungen-Ansichten beibehält. Es wird mindestens bis 2022, oder so lange wie nötig, unterstützt und gewartet.“
    Quelle: https://de.wordpress.org/plugins/classic-widgets/
    Allerdings würde ich das nur für eine Übergangszeit nutzen.
    Viele Grüße
    Hans-Gerd

    Thread-Starter rom1our

    (@rom1our)

    Vielen Dank. Ich habe inzwischen auch einen Code auf der Generatepress Support Seite gefunden.
    Inzwischen habe ich dank Generateblocks meine Seite auf Gutenberg umgestellt – dafür habe ich ein halbes Jahr gebraucht – aber jetzt noch die Widgets in der Seitenleiste umzustellen bei weniger als 20% Desktop Views halte ich schon für etwas überflüssig.

    Hallo,
    danke für die Info. Das Snippet ist mir auch bekannt und sicher eine gute Alternative. Wir haben im letzten Halbjahr bei einigen Webseiten einen Relaunch auf GeneratePress durchgeführt. Wir hatten allerdings in keinem Fall ein Problem mit den Widgets in der von dir dargestellten Form.
    Aber jetzt ist ja alles gut.
    Denkst du bitte daran, das Thema dann auch als gelöst zu markieren, wenn das Thema für dich erledigt ist. Danke.
    Viele Grüße
    Hans-Gerd

    Ich möchte meine alte Widgetseite wiederhaben. Diese nicht funktionierenden Spielereien brauche ich nicht.

    Wie von Hans-Gerd schon richtig hingewiesen, gibt es die Möglichkeit, mit dem Plugin Classic Widgets den bisherigen Dialog zum Einstellen von Widgets wiederherzustellen. Zu der Aussage, dass es sich um „nicht funktionierenden Spielereien“ handelt, möchte ich aber gerne ein paar Zeilen anfügen.

    Bis Ende 2018 gab es in WordPress den TinyMCE-Editor, mit dem du für Webseiten und Beiträge Inhalte „wie auf der Schreibmaschine“ erfassen konntest. Dieser einspaltige Satz wurde aber von vielen Anwender/-innen zunehmend als langweilig und nicht mehr zeitgemäß empfunden. Das Ergebnis waren Page Builder, die zum Teil Anwender an die Nutzung eines Plugin gebunden haben (LockIn-Effekt: durch Deaktivierung des Page Builders waren Inhalte nicht mehr zugänglich) oder die Eingabe von nicht gerade benutzerfreundlichen Shortcodes erforderlich machten. Auch das von Page Buildern erzeugte HTML und die daraus resultierende Performance war zumindest fragwürdig.

    Mit dem Block-Editor haben die WordPress-Entwickler eine moderne Alternative geschaffen, die einen mehrspaltigen Satz und viele interessante Gestaltungsmöglichkeiten ermöglichen, ohne Anwender/-innen mit Einstellungsoptionen zu überfordern. Die geplante Entwicklung geht aber weit über die Funktion des reinen Inhalts-Editors hinaus und soll mittelfristig Anwender/-innen in die Lage versetzen, das gesamte Layout der Website nach eigenen Wünschen anzupassen (Stichwort Full Site Editing). Dadurch bekommen die Nutzer erheblich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, ohne selber programmieren zu müssen.

    Im Rahmen dieser Entwicklung ist es notwendig, auch den Dialog für die Einbindung von Widgets umzustellen. Aus der Umstellung ergeben sich wieder für Anwender/-innen deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, die in der Dokumentation mit einigen Videos vorgestellt werden:

    Block-based Widgets Editor

    Die Entwickler haben sich bei der Einführung des neuen Dialogs darum bemüht, auch bisher genutzte Widgets weiterhin nutzbar zu machen. Im Idealfall ist für Anwender/-innen keine Anpassung nötig und die neue Funktionalität wirkt sich nicht auf die Website aus. Bei fehlerhaft programmierten Widgets oder Widgets, die auf die JavaScript-Funktion wp.editor.initialize() zugreifen, kann es jedoch zu Fehlern kommen. Darauf wurde im Entwickler-Blog ausdrücklich hingewiesen und die Theme- und Plugin-Entwickler hatten lange Gelegenheit, ihr Theme/Plugin entsprechend zu aktualisieren.

    In deinem Fall werden diverse Fehler angezeigt, die sich anscheinend auf drei Plugins beziehen. Die Fehlermeldung enthält jeweils den Hinweis „Check the developer tools for more details“, was darauf hinweist, dass die REST API eine Meldung erhält, die nicht zugeordnet werden kann. Auch darauf wurde im Entwickler-Blog ausdrücklich hingewiesen (Abschnitt „Don’t use functions like is_admin() that won’t work in a REST API request“).
    Die Meldung kannst du in den Entwickler-Tools des Browsers auslesen. Für eine korrekte Fehlerbehandlung wäre es sinnvoll, diese Fehler auszulesen und zu schauen, ob es für das Plugin bereits ein Update gibt. Falls nicht, solltest du den Plugin-Entwickler darauf aufmerksam machen.

    Den Dialog mit Hilfe des Plugins Classic Widgets wieder auf die bisherige Form umzustellen kann bestenfalls ein Workaround sein, weil das eigentliche Problem nur ausgeblendet aber nicht behoben wird. Oder wie Hans-Gerd erläutert hat: „Allerdings würde ich das nur für eine Übergangszeit nutzen.“

    Was du als „nicht funktionierenden Spielereien“ bezeichnet hast, ist nur ein kleiner Mosaikstein in einer sehr komplexen Weiterentwicklung von WordPress, bei der es zwangsläufig auch immer wieder zu Fehlern und der Notwendigkeit von Anpassungen kommen wird – auch wenn die Entwickler mit großer Sorgfalt arbeiten und sich um eine reibungslose Integration bemühen.

    Thread-Starter rom1our

    (@rom1our)

    Vielen Dank für die Antworten. Technischer Fortschritt ist natürlich notwendig, insbesondere wenn er zu komfortabler Nutzung und höherer Geschwindigkeit führt. Sehr komfortabel würde ich den Block Editor zum Beispiel bei den Kategorien finden. Dass ich jetzt gezwungen bin, früher oder später meine Seitenleisten umzubauen, finde ich weniger prickelnd.
    Als damals der Block Editor kam, bin ich zwangsläufig zu Elementor umgezogen. Dank Generateblocks kann man ihn jetzt verwenden, nur der Image Block ist immer noch ein Trauerspiel. Inzwischen konnte ich Elementor ganz herausnehmen, das waren aber mehrere Monate Arbeit.

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