Wie „Eintagsfliege“ aus Showcase Sidebar entfernen?

Win oder Mac?
Hast du ein Programm, um Unterschiede zwischen zwei Ordnern anzeigen zu lassen?
Zum Beispiel http://winmerge.org ?

So finden wir die Unterschiede zwischen Twenty Eleven und deiner Variante davon.

Gruß, Torsten

Ich arbeite mit Mac.

Ich auch, dann kannst du z.B. das hier nutzen: https://sourcegear.com/diffmerge/

Dann benötigst du nur noch eine frische Kopie von Twenty Eleven in der richtigen Version. Deine Version steht in der styles.css bzw. im Adminbereich beim Theme.

Für die (veraltete!) Version 2.3 z.B. musst du dann nur den Download-Link entsprechend anpassen:
https://downloads.wordpress.org/theme/twentyeleven.2.3.zip

Dann kannst du die beiden Ordner vergleichen und so herausfinden welche Dateien verändert wurden.

Gruß, Torsten

Ich hab mir die Website gerade mal angeschaut und frage mich, ob sich der Aufwand eines Abgleichs und die Umwandlung in ein Child Theme überhaupt lohnt. Das Theme Twenty Eleven ist technisch veraltet, da es nur eingeschränkt responsive ist (d.h., dass sich das Theme nur begrenzt an kleinere Bildschirme von mobilen Endgeräten anpasst und z.B. kein anderes Navigationsmenü anbietet). Die Anpassungen sind eher gering und scheinbar an einigen Stellen auch noch fehlerhaft (z.B. Aufzählungspunkte liegen über Portraitbild, Meta-Angaben zum Beitrag auf Englisch). Daran ändert auch die Umwandlung in ein Child Theme nichts.

Ich würde mir eher ein aktuelles Theme raussuchen oder z.B. auf das aktuelle Standard-Theme Twenty Seventeen wechseln und dann ggf. Widgets und Menüs anpassen. Bei der Gelegenheit könnte auch der strukturelle Aufbau der Website nochmal angegangen werden.

• Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 3 Monaten von Bego Mario Garde.

Wenn ich diese geringen Anpassungen an einem anderen Theme vornehme, kann ich das Theme dann jeweils auch nicht aktualisieren, oder? Ich muss mir also ein Theme aussuchen, bei dem ich von Anfang an mit allem zufrieden bin. Richtig?

Dafür gibt es Child Themes. Child Themes sind Ergänzungen zu Themes, die als separates Theme abgespeichert werden. Diese Ergänzungen können z.B. nur gestalterische Änderungen enthalten (Stylesheet) oder auch ganze Templates (einzelne Dateien des ursprünglichen Parent Themes) ersetzen, ohne dass am Parent Theme selbst Änderungen vorgenommen werden. Damit sind auch weiterhin Aktualisierungen des Parent Themes möglich, wobei dann aber geprüft werden muss, ob die eigenen Anpassungen und Ergänzungen weiterhin zum Parent Theme passen. Unter Umständen sind dann nachträgliche Anpassungen des Child Themes notwendig. Torsten hat das sehr schön in seinem Beitrag über das Child Theme Dilemma beschrieben.

Wenn es „nur“ um gestalterische Änderungen geht, kannst du inzwischen auch im Customizer unter „zusätzliches CSS“ ergänzende CSS-Regeln einfügen, mit denen die ursprüngliche Gestaltung überschrieben wird. Da auch hier nicht direkt Änderungen im Theme vorgenommen werden (sondern ergänzende Einträge separat in der Datenbank gespeichert werden), ist auch hier eine Aktualisierung des Themes jederzeit möglich. Auch hier muss aber nach jeder Aktualisierung geprüft werden, ob die Änderungen noch greifen.

Ein Child Theme anzulegen ist eine Sache von ein paar Minuten und du findest im Web zahlreiche Tutorials. Die Anpassungen und Ergänzungen sind aber unter Umständen nicht „kinderleicht“, sondern können unter Umständen mehrere Tage Arbeit erfordern. Wenn du keine Lust hast, dich einzulesen und diese Anpassungen nach einem langen Arbeitstag selbst vorzunehmen, solltest du einen Dienstleister beauftragen.
Es gibt diese schöne Werbung für Jimdo, bei der der Architekt oder Zahnarzt seine Website nach Feierabend rasch selbst zusammenklickt. Meine Kunden konzentrieren sich lieber auf ihre Arbeit, genießen ihren (wohlverdienten) Feierabend und überlassen eine professionelle Umsetzung jemand, der sich damit sowieso besser auskennt. Visitenkarten bastelst du doch auch nicht mit Kartoffelstempel und Schere am Küchentisch?

Die Aufzählungspunkte kann ich bei diesem Theme nicht genau anpassen, es verändert sich je nach Grösse des Bildschirmes. Gibt es ein Theme, bei dem ich das besser anpassen kann?

Dann ist es nicht richtig umgesetzt. Das lässt sich für jedes Theme anpassen, setzt aber gute Kenntnisse in CSS voraus.

Was sind Meta-Angaben? Wo finde ich die? Ist mir noch nicht aufgefallen.

Ich meine die Angaben über den Beitrag:

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Die Überschrift ist Deutsch, „Posted on“ ist Englisch.

Ich habe mir einige Themes von WordPress angeschaut und bin mit keinem wirklich glücklich. Es ist mir wichtig, dass mein Logo oben steht und die Menu-Punkte sich direkt darunter befinden.

Viele Anwender freuen sich, dass sie mit einem fertigen Theme kostenlos oder für einen kleinen Betrag ein professionell gestaltetes und programmiertes Theme erhalten und sich nicht weiter über die Gestaltung den Kopf zerbrechen müssen. Desto konkreter aber deine eigenen Gestaltungs-Vorgaben sind, um so unwahrscheinlicher ist es, dass du ein Theme findest, dass den Vorgaben zu 100% entspricht. Da aber durch Child Themes und eigene CSS-Regeln Anpassungen möglich sind, ist es viel wichtiger, bei der Theme-Auswahl auf vorhandene Funktionalität zu achten. Einfacher gesagt: Wenn du ein Layout möchtest, bei dem sich die Menüpunkte horizontal unter dem Logo befinden, solltest du kein Theme aussuchen, bei dem das Navigationsmenü in einer Seitenleiste liegt. (Wobei sich auch die Frage stellt, wieso du bei rund 4.000 kostenlosen und noch mehr kommerziellen Themes nicht etwas passendes findest.)

Child Themes und eigene CSS-Regeln sind wie gesagt nicht trivial und nicht jeder hat Zeit und Lust, sich einzuarbeiten und nach einem langen Arbeitstag noch Stunden mit der Umsetzung zu verbringen. Wenn das Geld fehlt, um einen Dienstleister mit der Umsetzung eines eigenen Layouts zu beauftragen, kannst du dir auch so genannte Multi Purpose Themes anschauen. Die Idee ist hier, über ganz viele Einstellungsmöglichkeiten (Theme-Optionen) eine Anpassung an die eigenen Vorstellungen zu ermöglichen.
Vorteil ist, dass du kein CSS können bzw. erst einmal lernen musst, sondern per Mausklick Layout-Vorgaben machst. Dabei bieten Themes wie z.B. Divi oder Enfold so viele Einstellungsmöglichkeiten, dass du mit der vollständigen Umsetzung bereits eine Weile beschäftigt bist.
Nachteil ist, dass bei jedem Seitenaufruf durch Besucher deiner Website alle Einstellungen abgerufen und umgesetzt werden müssen. Damit die Performance der Website nicht zu sehr darunter leidet, solltest du zumindest ein Cache Plugin verwenden.

Muss ich das Theme immer wieder ändern? Wenn Twenty Eleven jetzt technisch veraltet ist, wird es Twenty Seventeen im Jahr 2023 auch sein ;-).

Webseiten sind nicht wie Küchenmaschinen. Einen Toaster oder Mixer kaufe ich einmal, stelle ihn in der Küche auf und freue mich (hoffentlich) die nächsten fünfzehn Jahre darüber, dass er funktioniert. Webseiten wollen laufend gepflegt werden. Regelmäßige Aktualisierungen sind schon aus Gründen der Sicherheit notwendig, gelegentliche Anpassungen an neue Technologien langfristig sinnvoll.
Das Theme Twenty Eleven wurde vor rund sieben Jahren entwickelt. Zu der Zeit waren mobile Endgeräte (Smartphones, Tablets) noch nicht so weit verbreitet und verschiedene Techniken für ein responsives Webdesign noch nicht entwickelt. Das Theme funktioniert zwar heute immer noch, ist aber nicht mehr zeitgemäß, weil z.B. neuere Themes die Navigation auf kleinen Bildschirmen vereinfachen.
Die Entwickler von WordPress habe in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass alte Themes weiter verwendet werden können und trotzdem neue Features zur Verfügung stehen, mit denen die Entwicklung einer eigenen Website einfacher (z.B. Customizer) und flexibler (z.B. Custom Post Types, REST API) ist. WordPress ist so angelegt, dass du immer noch deine Inhalte von 2010 verwenden und doch jederzeit auf eine neue Gestaltungsvorlage, also ein neues Theme, wechseln kannst.
Übrigens ist auch eine Küchenmaschine irgendwann verschlissen.

Wenn du meinen kostenlosen Rat hören bzw. lesen möchtest:
Ich würde erst einmal aufschreiben, welche Aussage ich mit meiner Website machen möchte und wie ich sie strukturiere, um diese Aussage schlüssig zu vermitteln.
Dann würde ich mich fragen, wie das Layout grundsätzlich aussehen soll und mit Bleistift und Papier eine Skizze machen. Frag dich, ob direkt Text oder lieber ein aussagefähiges, bildschirmfüllendes Foto angezeigt werden soll. Einfaches oder komplexes Menü? Und liefern Teile wie eine Tag-Cloud wirklich einen Mehrwert?
Als nächstes würde ich im Web – je nach gewähltem Layout – nach Stichworten wie „Magazine Theme“, „Portfolio“, „Blog“, etc. suchen und mir anschauen, welche Themes angeboten werden. Auch wenn nicht auf Anhieb ein passendes Theme dabei ist, kann das recht inspirierend sein. Vielleicht findest du auch ein Theme, das bereits super aussieht, aber die falschen Farben oder die falsche Schriftart verwendet: Solche Dinge lassen sich meistens entweder durch Theme-Einstellungen oder aber mit wenig CSS-Anpassungen mit wenig Aufwand ändern.
Wenn gar nichts passt, könntest du auch ein individuelles Theme entwickeln. Auch hierfür gibt es bereits Vorlagen, z.B. Underscores Components. Allerdings ist das aufwändig (Florian Brinkmann hat die Schritte zu einem eigenen Theme in einer Bachelor-Arbeit zusammengefasst, die du hier abrufen kannst) und setzt außerdem viel vorhandenes Wissen voraus. Nichts, was man am Abend nach der Arbeit nebenher erledigt.