• Gelöst cfredricksen

    (@cfredricksen)


    Hallo,

    ich hatte vor einiger Zeit schon einmal ein Theme (Lighthouse) geladen und eine Seite „gebaut“. Nun suche ich für eine andere HP ein anderes Theme, wichtig wäre mir dabei, dass ich unterschiedliche Schriftarten zur Auswahl habe.
    Wie kann ich das bei der Auswahl der Themes erkennen? Oder sind unterschiedliche Fonts generell immer über Plugins zu installieren? Wenn nicht, wie kann ich erkennen, bei welchem Theme es funktionieren würde?
    In der engeren Auswahl habe ich momentan Hestia und Neve.

    Vielen Dank schon mal.

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  • Multipurpose-Themes bieten dir zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, um eine Website „für jeden Zweck“ zu erstellen – deshalb der Name. Zu diesen Gestaltungsmöglichkeiten gehört üblicherweise auch die Auswahl verschiedener Google Webfonts, wobei hier zu beachten ist, dass es gegen die Datenschutzvorgaben verstößt, wenn du Schriften von einem externen Server einbindest. Hierzu gibt es aber inzwischen diverse Plugins, mit denen die ausgewählte Schriftart lokal auf deinem eigenen Webserver gehostet wird und damit den Vorgaben der DSGVO entspricht.

    Früher™ waren Multipurpose-Themes verpönt, weil die vielen Gestaltungsmöglichkeiten bei jedem Aufruf einer Website erneut von der Datenbank abgerufen und für jeden einzelnen Webseitenbesucher aufbereitet wurde, was ein Performance-Problem darstellte. Neue Multipurpose-Themes wie Astra oder GeneratePress speichern Teilen zwischen und verbessern so die Performance deutlich. Die Frage ist dann eher, ob der Anwender durch die Vielzahl an Möglichkeiten überfordert wird.

    Unabhängig von den gestalterischen Vorgaben des Themes und den Auswahlmöglichkeiten im Customizer hast du immer die Möglichkeit, ein Child-Theme aufzusetzen, bei dem du auch eigene Schriftarten nach Belieben (Lizenz-Vorschriften beachten!) einbauen kannst.

    Inzwischen werden immer mehr blockbasierte Themes kostenlos angeboten, die einen ganz anderen Ansatz verfolgen. Alles wird durch Blöcke dargestellt – nicht nur der mehrspaltige Inhalt einer Webseite mit farbig hinterlegten Abschnitten, sondern auch die Templates für Header, Footer, Suchformular usw. Website-Logo, Navigationsmenü, Fußzeilen – alles Blöcke. Die Themes bieten dir über den neuen Site-Editor viele Gestaltungsmöglichkeiten und über Style-Varianten kannst du den gleichen Inhalt mit verschiedenen Fonts ausprobieren. Du kannst die Themes aber auch so verändern, dass deine eigenen Fonts erscheinen, ganz wie du magst.

    Hestia und Neve sind beliebte und bewährte Multipurpose-Themes, beide mit einer Auswahl an systemsicheren Schriften und Google Webfonts, auf die die oben geschilderten Hinweise zum Datenschutz zutreffen. Wenn du mit den Themes zurecht kommst, spricht sicher nichts dagegen, sie zu nutzen. Für „ein bisschen mehr“ gibt’s (wie bei inzwischen vielen anderen Themes, z.B. Astra, GeneratePress, …) Premium-Versionen, die aber nicht zwingend gekauft werden müssen.

    Thread-Starter cfredricksen

    (@cfredricksen)

    Hallo Bego Mario Garde,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Da bin ich ja beruhigt, dass ich mich für Themes entschieden habe, die mehrere Schriften mitbringen.
    Und habe auch gleich noch ein bisschen mehr gelernt.

    Themes mit Blöcken hatte ich ebenfalls gesehen. Doch sie passen nicht so ganz zu dem, was ich im Kopf habe. Es soll eine eher klassische Seite ohne allzu viel Schnickschnack sein, da sie für eine Band ist, die Songs aus den 1970ern spielt.
    Was ich aber sehr gut finde, sind die sich ändernden Hintergrundfotos, die zwischen den Abschnitten erscheinen, wenn man scrollt.
    Alternativ wäre ein statisches Hintergrundbild in Frage gekommen, über dem der Text liegt bzw. über das er dann gescrollt würde.
    Ich weiß nicht, ob dies mit Hestia funktionieren würde. Aber ich tendiere ohnehin eher zur ersten Variante.

    Was ich aber sehr gut finde, sind die sich ändernden Hintergrundfotos, die zwischen den Abschnitten erscheinen, wenn man scrollt.
    Alternativ wäre ein statisches Hintergrundbild in Frage gekommen, über dem der Text liegt bzw. über das er dann gescrollt würde.

    Das lässt sich mit jedem Theme umsetzen, das den Block-Editor unterstützt (also nicht uralt ist). Nennt sich Cover-Block. Eine kleine Anleitung findest du in diesem (englischen) Video:

    Thread-Starter cfredricksen

    (@cfredricksen)

    Danke. Wusste ich nicht :o)

    Ich markiere den Thread als „gelöst“, weil wir deine Frage beantwortet haben. Wenn noch etwas unklar ist, meldest du dich bitte wieder. Wenn du eine andere Frage hast, starte bitte einen neuen Thread.

    Thread-Starter cfredricksen

    (@cfredricksen)

    Danke 🙂

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