Ich würde zunächst bei der vorhandenen Installation WordPress in ein eigenes Verzeichnis „umziehen“. Dazu meldest du dich zunächst im Backend an und gibst unter Einstellungen > Allgemein bei WordPress-URL hinter dem Domain-Namen noch einen Verzeichnisnamen wordpress
ein (z.B. http://localhost/wordpress). Die Website-URL bleibt unverändert.
Dann verschiebst du alle Dateien mit Ausnahme der wp-config.php
und (sofern vorhanden) .htaccess
in ein Verzeichnis wordpress
. Die index.php
kopierst du in das Web-Stammverzeichnis und passt in der kopierten Datei den Pfad zum WordPress-Verzeichnis an:
require( dirname( __FILE__ ) . '/wordpress/wp-blog-header.php' );
Anschließend müssen noch die verwendeten URLs für Mediendateien angepasst werden. Dazu verwendest du ein Plugin wie Better Search Replace und ersetzt damit http://localhost/wp-content mit http://localhost/wordpress/wp-content.
Sinn der Übung ist, dass du nun parallel zum vorhandenen WordPress-Verzeichnis ein zweites (drittes, viertes, …) WordPress-Verzeichnis anlegen kannst und eine fehlerträchtige Verschachtelung von WordPress-Installationen vermeidest.
Du kannst also jetzt WordPress neu herunterladen, entpacken, das WordPress-Verzeichnis der entpackten Dateien umbenennen (z.B. wordpress2
) und in das Web-Stammverzeichnis verschieben. Anschließend kannst du im Browser über http://localhost/wordpress2 die Installation ausführen. Die sauberste Lösung ist dabei, eine neue Datenbank zu verwenden (auf dem eigenen Computer ist man da weniger eingeschränkt als bei bestimmten Webhosting-Verträgen), aber du kannst die Installation auch mit der selben Datenbank ausführen, wenn du dann bei den Zugangsdaten ein anderes Tabellen-Präfix angibst.