„Basic“ ist völlig OK. 🙂
Spontan fallen mir da ein paar Punkte ein.
- Änderungen solltest du nicht an einer bestehenden Website vornehmen, weil du im schlimmsten Fall bei einem Programmierfehler mit einem Totalausfall der Website rechnen musst. Besser ist es, wenn du dir auf deinem Computer einen lokalen Webserver einrichtest, dort entwickeltst und erst wenn alles funktioniert das fertige Child Theme auf den Webserver deines Webhoster verschiebst.
- Der eingebaute Editor ist eine Notlösung und sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Inzwischen werden „fatale“ Programmierfehler zwar abgefangen und du hast die Möglichkeit, zum letzten Stand zurückzugehen, aber ein richtiger Programmier-Editor (z.B. der kostenlose, aber sehr leistungsfähige Atom Editor) bieten dir deutlich mehr Komfort und Sicherheit.
- Auf welche Funktionen ein anderer Benutzer auf deiner Website zugreifen kann, hängt von der zugewiesenen Benutzerrolle ab. Ansonsten kann sich jeder, der als Benutzer in deiner Website angelegt wurde, mit seinen Zugangsdaten unter https://example.com/wp-login.php anmelden. (Hier liegt auch ein Problem: Nicht angemeldete Benutzer könnten das Anmeldeformular nutzen, um geratene Passwörter anderer Nutzer auszuprobieren und sich so Zugang zu schaffen. Deshalb wird immer empfohlen, ein Plugin wie Login Lockdown zu nutzen, die IP-Adressen nach zu vielen Fehlversuchen aussperren.)
- Änderungen solltest du nie im Theme selbst vornehmen, weil diese Anpassungen dann bei der nächsten Aktualisierung überschrieben werden. Wenn du nur das Layout anpassen möchtest, reicht vielleicht schon eine zusätzliche CSS-Regel, die du in Design > Customizer > Zusätzliches CSS dauerhaft eintragen kannst. Wenn du die Struktur oder Funktionalität der Website ändern musst, solltest du ein Child Theme erstellen. Die Ergänzungen zu deinem gekauften Theme (dem Parent Theme) werden bei einer Aktualisierung nicht überschrieben.
Guten Morgen,
Vielen Dank für die schnelle und verständliche Antwort.
(1) Den Webspace über MAMP habe ich bereits angelegt.
(2) Mit dem Editor habe ich mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit keinen klassischen Editor, wie z.B. BRACKETS, den ich verwende, sondern ich meinte wpbakery page builder, quasi ein Plugin als Modulbaukasten, mit dem man ein bestehendes Theme relativ simpel ohne Programmierung anpassen und ergänzen kann. Der wie gesagt aber eben nicht (mehr) funktioniert. Daher sollte der Support sich das mal anschauen.
(3) Mit der Sicherheit habe ich verstanden. Dennoch ich habe testweise über wp backend, hoffe so sagt man, einen neuen Nutzer angelegt, die avisierte email mit dem Zugangslink jedoch nicht erhalten. Jetzt bin ich ein bisschen ‚lost‘ sprich ratlos wie sich über diesen Weg jemand das Problem ansehen könnte.
(4) In diesem Zusammenhang noch die Frage, die ‚logins‘ für dieses Forum und des wpbackend, mit dem ich das Theme bearbeite, sind unterschiedlich?
Ah, jetzt verstehe ich, was du mit „Support des Editors“ meinst. 💡
Wir hier im WordPress-Support fragen aus Gründen nie nach Zugangsdaten, aber ich weiß, dass Theme- und Plugin-Entwickler das gerne anders handhaben, um schneller zu Lösungen zu kommen.
Wenn du einen neuen Benutzer anlegst, kannst du ein Kästchen anklicken, dass der neue Benutzer einen Link zugesandt bekommen soll. Das klappt natürlich (genauso wie das Einloggen) nur, wenn deine Website a) solche Links überhaupt versendet (dazu musst du in MAMP Pro (!) Postfix einrichten) und b) dein lokaler Server so konfiguriert ist, dass externe Zugriffe erlaubt sind (Port-Forwarding im Router, Freigabe der Firewall, Konfiguration MAMP). Wenn du den/die Support-Mitarbeiter/in aber freundlich darauf aufmerksam machst, dass deine Website noch nicht online ist, kannst du ihm/ihr das Problem vielleicht beschreiben.
Die Logins deiner eigenen Website und des WordPress-Support-Forums sind voneinander unabhängig, da es sich um völlig andere Websites handelt. Es soll aber User/innen geben, die für alle Login-Formulare im Internet nur ein Passwort verwenden („idealerweise“ dann „12345“ oder „passwort“ 😛 – das war natürlich ironisch gemeint).
Verstanden. Allerbesten Dank.