WP vom Hoster installieren?
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Was ist eurer Meinung nach besser: WP gleich aus dem Pool des Hosters zu installieren oder Paket downloaden, zum Hoster hochladen und manuell installieren?
Die einzigen Nachteile einer „out of the Box“ Installation, die ich sehe, sind, dass man dabei kaum eine Wahl des Installationsverzeichnisses, des Datenbanknamens und dessen Benutzernamens hat.
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Bei Strato wird nach meinen Informationen mit der automatisierten Installation über das Kundenmenü eine modifizierte WordPress-Installation eingerichtet, bei der die Funktionen für eine automatische Aktualisierung deaktiviert wurde. Dieses wichtige Feature soll gewährleisten, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen werden können. Strato argumentiert, dass sie lieber möchten, dass ihr eigenes Audit erst die neue Version prüft, bevor sie über das Kundemenü ein vom Kunden manuell aufzurufendes Update freigibt. Ich sehe das als deutlichen Nachteil der Installation über das Strato-Kundemenü gegenüber einer klassischen Installation mit einem selbst von WordPress.org heruntergeladenem Datensatz mit einer unveränderten WordPress-Version.
Wenn keine nach eigenen Vorgaben des Webhosters gepatchte Version installiert wird, spricht nichts dagegen, WordPress über ein Skript automatisiert zu installieren. Viele Entwickler entwickeln aber Websites auf einem eigenen lokalen oder Staging-Server und schieben dann erst eine fertige Website auf den Server. In diesem Fall ist eine bereits vorhandene One-Click-Installation bestenfalls überflüssig.
Verstehe, aber nein Strato käme eh nie in Frage.
Also sollte man eventuell vorher fragen, ob die daran was geschraubt haben. Sofern das auch zugegeben wird: Besser nicht machen.
Da ich auch die Basis lieber lokal entwickle und das Finish am Server mache, ist die On-Click Sache im Normalfall ohnehin nicht im Einsatz.
Hier ist aber der Hintergrund, dass ich grade etliche Hoster teste, weil es auf einem momentan massive Troubles mit der WP REST API gibt (vgl. Link und Link) – und das wirft auch Folgefehler, die sich auch auf diverse Plugins auswirken, welche die API brauchen.
Daher installiere ich auf diversen Hosts ein cleanes WP, um das zu testen. Die One-Click Methode ist da halt schneller gemacht. Ansonsten ist das ohnehin nicht meine bevorzugte Methode.Für einen schnellen Test ist eine automatisierte Installation wahrscheinlich OK.
Für mich ist ein wichtiges Auswahlkriterium, ob ein Webhoster den Zugriff per SSH erlaubt. In dem Fall installiere ich WP-CLI, mit dem ich eine komplette Installation gleich mit einer Auswahl an Themes und Plugins mit wenigen Befehlen im Terminal (oder auch einem eigenen Installationsskript) durchführen kann.
Da ich auch die Basis lieber lokal entwickle und das Finish am Server mache, ist die On-Click Sache im Normalfall ohnehin nicht im Einsatz.
Genau.
Verstehe, aber nein Strato käme eh nie in Frage.
Strato wirbt scheinbar sehr erfolgreich. Viele Kunden haben dann bereits eine Website dort eingerichtet und scheuen den Aufwand, Website und E-Mail-Accounts zu einem anderen Webhoster zu transferieren. Meine Erfahrung ist, dass man bei Strato eine Website mit WordPress betreiben kann, aber Besonderheiten wie den Gästebuch-Spamfilter (löst zuverlässig einen Fehler 503–Service Unavailable aus) kennen sollte. Außerdem sollte man nie mit dem Support telefonieren müssen, weil der sofort sämtliche Verantwortung ablehnt, sobald irgendwo eine WordPress-Installation sichtbar ist (selbst wenn mit dem eigenen Installer installiert). Der Support von Strato verweist dann sehr gerne an den Support von Freiwilligen hier.
Noch kurz zum Thema „massive Troubles mit der WP REST API“ – in den meisten Fällen, in denen Benutzer hier Probleme mit der REST API schildern, wurden nach meiner Erfahrung entweder Fehler bei der Einstellung der URLs (Einstellungen > Allgemein > Website-/WordPress-URL) gemacht (URL mal mit und mal ohne
www
, mal verschlüsselthttps
und mal unverschlüsselthttp
) oder die Permalinks nicht richtig gesetzt. Der Fehler tritt dann in Verbindung mit einen cURL-Error auf. Vgl. Wie man den „cURL error 28: connection timed out“ behebt (6 Methoden)Zum WP REST API Problem: Das ist in dem Fall zu 99 % ein Problem auf dem einen Host.
Die gleiche Site läuft auf 3 testweise angelegten Hoster-Accounts und lokal wie geschmiert und fehlerfrei.
Kinsta zeigt in dem Link aber auch etliche Maßnahmen, die eben auch vom Hoster zu steuern sind, weil das nicht jeder im Admin-Panel machen kann oder will.
Die Fehlerquellen mit Permalinks usw. sind sicher nicht Schuld.Aber das Thema können wir ja bei dem dazu passenden Beitrag mal weiterführen, sobald ich war erfahre, warum es grade bei dem einen Host so hakt.
Ich habe erst kürzlich eine One-Click-Installation von WordPress bei GMX gesehen. Dabei werden automatisch Plugins installiert, von denen man die Hälfte je nach Bedarf wieder löschen kann. Daher würde ich von diesen One-Click-Installationen eher abraten, zumal eine Installation von WordPress ja keine Atomwissenschaft ist.
@bscu Einsteiger fühlen sich mit der „berühmten 5-Minuten-Installation“ aber schon oft überfordert. Viele Webhoster folgen da wohl dem Kundenwunsch, WordPress auf einfachem Weg zur Verfügung zu stellen. Wo nichts gegen einzuwenden ist, wenn sie nur bitte aufhören würden, ihre eigene Zusammenstellung von Plugins einzubauen.
Wo nichts gegen einzuwenden ist, wenn sie nur bitte aufhören würden, ihre eigene Zusammenstellung von Plugins einzubauen.
Stimmt, und dann sind auch nicht immer alle Plugins auf dem aktuellen Stand. Und wenn dann der Hoster noch eigene Plugins installiert, weiß man nicht „ist das Kunst oder kann das weg“
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