Änderungen bei den PTE-Freigaben

Änderungen bei den PTE-Freigaben

Die GTEs (Global Translation Editor) des deutschen Polyglot-Teams entscheiden nach festgelegten Regeln darüber, ob eine anfragende Person als PTE (Projekt Translation Editor) freigeschaltet wird. Mit PTE-Rechten können alle Übersetzungen innerhalb des autorisierten Projektes geprüft und abgelehnt, überschrieben oder freigegeben werden.

Bis zum heutigen Tag wurden vor der Entscheidung einer PTE-Freigabe die Übersetzungen geprüft, die Übersetzenden gemäß Glossar, Style Guide, amtlichem Regelwerk und Duden angeleitet und es wurde immer auch vieles rund um den Umgang mit GlotPress, Addons und de-DE formal (Sie) sowie de-DE default (du) erklärt. Erst wenn diese Regularien umgesetzt und die Tools sowie Prozesse verstanden wurden, konnte eine PTE-Freigabe erfolgen.

Bei deutschsprachigen Entwicklern hieß die Devise: „Es sind ihre eigenen Projekte und wir können ihnen dafür nicht die PTE-Rechte verweigern.“ Mit Hinweis auf die (o. g.) Regeln und dem Angebot, die Übersetzungen im Slack-Channel #polyglots prüfen zu lassen sowie einem kurzen Check der bereits erfolgten Übersetzungen und konkreten Verbesserungsvorschlägen wurden diese PTE-Freigaben zügig erteilt.

Hinweis: Übersetzungen im Slack-Channel #polyglots prüfen lassen

Alle im Channel #Polyglots helfen anderen dort freiwillig, unbezahlt und ohne jegliche Verpflichtung. Übersetzungen prüfen und freigeben können nicht nur die GTEs sondern auch die PTEs und global PTEs, kurzum alle, die auf der Übersetzungsseite des Plugins oder des Themes namentlich gelistet sind. Wenn du etwas übersetzt hast und möchtest, dass diese Übersetzungen freigeschaltet werden, frag im Slack, Channel #polyglots nach und bitte den Channel/das Team (nicht spezielle Personen) um Unterstützung. 

Mission Impossible

Mit Stand 11.2.22 gab es 376.437 auf Freigabe der Übersetzung wartende Plugins und Themes (alleine für de-DE formal und default). Geht man davon aus, dass jedes Plugin/Theme durchschnittlich 100 wartende Strings hätte, wären das schon 37.6 Millionen wartende Übersetzungen. Bei durchschnittlich 500 Strings kommen wir schon auf die Summe von 118.218.500 wartenden Strings. Demgegenüber stehen Personen mit globalen Freigaberechten: aktiv – an 1 Hand abzählbar, sporadisch aktiv – an der anderen Hand abzählbar.

Die neuen PTE-Freigaberegeln

Der Entscheidung ging eine Diskussion voraus, die im Slack-Channel #polyglots-gte stattfand. Diese wurde in Form von Screenshots dokumentiert und kann bei Interesse dort nachgelesen werden.

Abstimmung

Von den vier existierenden GTEs des deutschen Polyglot-Teams haben sich drei (@jensratzel, @lageek, @presskopp) aktiv an der Beschlussfassung beteiligt und einstimmig und somit auch mehrheitlich folgende neue Regeln beschlossen:

PTE-Freigaben für Entwickler

Wir machen keinen Unterschied mehr zwischen deutsch- und nicht deutschsprachigen Entwicklern. Alle erhalten die PTE-Freigabe. Sie werden darüber informiert, dass die Übersetzungen ungeprüft sind, die Regularien werden verlinkt und es wird explizit auf deren Beachtung mit dem Ziel einer professionellen Außenwirkung hingewiesen. Gleichzeitig erhalten sie das Angebot, jederzeit die Übersetzungen im Slack-Channel #polyglots prüfen zu lassen (siehe Hinweis).

PTE-Freigaben für andere

Für alle PTE-Anfragen, die nicht von Entwicklern kommen, gelten die oben im zweiten Absatz genannten Prozeduren. Es sei denn – und das ist neu – der Entwickler des Plugins oder Themes wird bei uns vorstellig und schlägt die anfragende Person als PTE vor. In diesem Fall wird die PTE-Freigabe (ungeprüft) vergeben und wir informieren den Entwickler ebenfalls ausführlich (so als würde er für sich selbst die PTE-Freigabe anfragen). Der Entwickler kann uns entweder im Slack-Channel #Polyglots oder dort deswegen kontaktieren.

Kurz zusammengefasst

Wir geben die Verantwortung für die Übersetzungen der eigenen Produkte zurück in die Hände der Eigentümer und bieten unsere Hilfe an.

Diese Änderungen gelten nur für Deutschland (de-DE), die anderen deutschsprachigen Teams, Österreich und Schweiz, folgen ihren eigenen Regeln.

#polyglots